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Sport: Die Startplätze sind sicher – zunächst

Das Aus deutscher Klubs könnte Spätfolgen haben

Berlin - Wirkt sich das dauerhaft schlechte Abschneiden der Bundesliga-Vereine in den internationalen Wettbewerben nicht langsam negativ auf die Anzahl der Startplätze aus? In der dafür maßgeblichen Fünfjahreswertung des Europäischen Fußballverbandes Uefa liegt Deutschland derzeit auf Platz fünf – weit hinter Spanien, England, Italien und auch hinter Frankreich.

Für einen Sieg im Europapokal gibt es in dieser Wertung zwei, für ein Unentschieden einen Punkt. Zusätzlich erhalten die Vereine für das Erreichen der Gruppenphase der Champions League drei Bonuspunkte und für jede weitere Runde einen zusätzlichen Punkt. Im Uefa-Pokal gibt es ab dem Viertelfinale Bonuspunkte. Die von den Mannschaften eines Landes pro Spielzeit erzielten Punkte werden addiert und durch die Anzahl der an den Europapokal-Wettbewerben teilnehmenden Vereine dividiert.

Bis zur Saison 2002/03 hatte Deutschland zwei feste Startplätze und zwei weitere für die Qualifikation zur Champions League, von denen es aber einen an England verlor – schon damals wurde die Bundesliga dort eingeordnet, wo sie auch jetzt leistungsmäßig steht. Nur die ersten drei Nationen dürfen mit vier Mannschaften in der Champions League spielen, ab Platz sieben gibt es nur noch einen festen in der besten europäischen Liga und einen Qualifikationsplatz.

Obwohl in den vergangenen vier Jahren mit dem FC Bayern nur einmal ein deutsches Team ins Viertelfinale der Champions League kam, droht keine akute Gefahr, dass die Bundesliga noch einen Champions-League-Platz verliert. Mittelfristig schon, weil in den nächsten beiden Jahren erfolgreiche Saisons aus der Fünfjahreswertung fallen. klapp

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