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Sport: Die Welt im Korb

Benedikt Voigt freut sich auf den Saisonstart der NBA

Es war kein einfacher Sommer für David Stern. Zunächst musste der Chef der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA verkraften, dass der Meistertitel wieder einmal an die San Antonio Spurs gegangen ist, an jenes Team also, bei dem die amerikanischen Fernsehzuschauer regelmäßig ausschalten. Dann erschütterte der Manipulationsskandal um den spielsüchtigen Schiedsrichter Tim Donaghy die Glaubwürdigkeit der Liga. Wenn die NBA heute in die neue Saison startet, kann Stern trotzdem optimistisch in die Zukunft blicken.

Außerhalb der USA nämlich expandiert die NBA sehr erfolgreich: Sie ist auf dem besten Weg, die erste Weltliga zu werden. Sie ist global so präsent wie keine andere Spielklasse, vor allem auf den beiden wichtigsten Märkten außerhalb der USA, in Europa (vor allem im Süden) und Asien. Baseball und Football hingegen haben sich in Europa nicht durchgesetzt, Eishockey tut sich in Asien schwer, der Fußball wiederum hat es in den USA nicht leicht. Ganz anders die NBA. Die vielen internationalen Stars lenken in ihrer Heimat Aufmerksamkeit auf die NBA – allein die drei Vorbereitungsspiele in China sind in 209 Länder übertragen worden.

Fehlt eigentlich nur noch, dass das heißeste Gerücht der NBA Wirklichkeit wird: Dass die Los Angeles Lakers Kobe Bryant zu den Chicago Bulls tauschen und im Gegenzug Ben Gordon, Luol Deng, Joakim Noah und Tyrus Thomas erhalten. Dann müssen nur noch die Lakers ins Finale gegen die wieder erstarkten Boston Celtics kommen – und nicht nur die Welt wird sich für die NBA begeistern können. Sondern auch die Amerikaner.

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