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Sport: Dieser Platz ist reserviert Schumacher fährt in Ungarn auf Startposition eins

Budapest - Bernie Ecclestone ist bekannt als Freund wenig zimperlicher Methoden. Beim Abschlusstraining zum Großen Preis von Ungarn ist dem Formel-1-Chef eine Idee gekommen, wie seine Rennserie abwechslungsreicher werden könnte.

Budapest - Bernie Ecclestone ist bekannt als Freund wenig zimperlicher Methoden. Beim Abschlusstraining zum Großen Preis von Ungarn ist dem Formel-1-Chef eine Idee gekommen, wie seine Rennserie abwechslungsreicher werden könnte. „Man müsste Michael Schumacher vielleicht mal entführen, damit die WM wieder spannend wird“, sagte Ecclestone am Sonnabend auf dem Hungaroring. Denn selbst auf dem Kurs, den Michael Schumacher im Vorfeld als den „für uns kritischsten im Restprogramm“ bezeichnet hatte, sicherte sich der Weltmeister erneut die Poleposition, die 62. seiner Karriere. 0,177 Sekunden lag er vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello und Takuma Sato im BAR-Honda.

„Das ist schön, speziell nach dem schlechten Ergebnis vom letzten Jahr hier“, sagte Schumacher – damals war er als Achter vom Sieger Fernando Alonso überrundet worden. Das lag vor allem an den Reifen, aber Bridgestone hat eindrucksvolle Fortschritte gemacht. Sie sollten in jedem Fall genügen, um Ferrari schon sechs Rennen vor Saisonende den WM-Titel in der Konstrukteurswertung zu bescheren. Renault müsste immerhin zehn Punkte mehr holen, um die Entscheidung noch einmal zu vertagen; der langsame Kurs bei Budapest ist aber für Überholmanöver denkbar ungeeignet.

Recht zufrieden war man bei BMW-Williams mit dem umgebauten Auto. Antonio Pizzonia und Juan Pablo Montoya kamen auf die Plätze sechs und sieben. „Es hat sich gezeigt, dass unser Auto mit der neuen Nase funktioniert“, sagte BMW- Motorsportdirektor Mario Theissen. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug nannte die Plätze zehn und zwölf für Kimi Räikkönen und David Coulthard dagegen „schwach“, fügte aber hinzu: „Wir werden im Rennen mit Sicherheit besser aussehen.“ Auch Schumacher vermutete, dass die McLaren „möglicherweise mit einer anderen Tankstrategie“ unterwegs sein werden.

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