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Dirk Nowitzki: Ihm gehört die Gegenwart

Benedikt Voigt sieht den besten Dirk Nowitzki aller Zeiten.

Dirk Nowitzki weiß, dass er so eine Gelegenheit wahrscheinlich nie wieder erhält. Nie wieder könnte der deutsche Basketballstar seinem größten Ziel, der Meisterschaft in der nordamerikanischen Profiliga NBA, so nahe kommen. 32 Jahre ist er bereits alt, in den aktuellen Play-offs kristallisieren sich einige junge Teams heraus, die für die Zukunft viel versprechen: der aktuelle Gegner Oklahoma City Thunder etwa, die Memphis Grizzlies oder die Chicago Bulls. Die Gegenwart aber könnte Dirk Nowitzki und seinen Dallas Mavericks gehören. Er weiß das und so spielt er auch.

Dirk Nowitzki bietet zurzeit den besten Basketball seines Lebens. Seine 48 Punkte am Dienstag gegen Oklahoma zeugen von seinem unbegrenzten Willen, den Meisterring selber zu holen. Sein neuer Freiwurfrekord von 24 Treffern in Folge beweist auch, wie fokussiert er ist. Nichts soll ihn ablenken, auch nicht die Fans, die ihn in der Finalserie 2006 mit „David Hasselhoff“-Rufen erfolgreich aus dem Konzept gebracht hatten.

Dirk Nowitzki kämpft auch gegen seinen Ruf an, in den Play-offs nicht hart genug zu spielen und in den entscheidenden Momenten zu versagen. Sieben Siege fehlen ihm nur noch, dann hätte er alle Kritiker widerlegt. Denn er hat in seiner Karriere nur persönliche Titel gewonnen, ein wichtiger Mannschaftstitel fehlt ihm. Bisher steht für ihn lediglich eine Deutscher Meisterschaft mit der bayerischen Jugendauswahl zu Buche oder der Meistertitel mit Würzburg – in der Zweiten Liga. Das könnte sich in dieser Saison alles ändern.

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