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Nachdenken will Bundestrainerin Silvia Neid in den nächsten Wochen.

© dapd

Diskussion um Silvia Neid: Team verteidigt Bundestrainerin

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verteidigt sie, die Spielerinnen wünschen sich, dass sie weitermacht: Bundestrainerin Silvia Neid erhält Rückendeckung von allen Seiten.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verteidigt sie, die Spielerinnen wünschen sich, dass sie weitermacht: Bundestrainerin Silvia Neid erhält Rückendeckung von allen Seiten. „Ich sehe die Silvia sicher auf ihrem Posten“, sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach am Dienstag. Und Präsident Theo Zwanziger wiederholte sein volles Vertrauen in Neid: „Was richtig und falsch war, kann nur sie selbst bewerten, weil sie die Spielerinnen durch die tägliche Arbeit am besten kennt“, sagte Zwanziger dem Internetportal „Sport1“. „Meine Prognose ist: Wir bereiten uns danach auf das nächste größere Turnier, die EM, vor. Mit Silvia Neid als Bundestrainerin.“ Auch die Mannschaft selbst wünscht sich trotz der 0:1-Niederlage im Viertelfinale gegen Japan, dass Neid ihre Arbeit fortsetzt. Neid hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, sie müsse sich nun fragen, ob sie sich für die WM in zwei Jahren noch motivieren könne.

„Das hat mich total überrascht“, sagte Verteidigerin Linda Bresonik. „Wir haben alle Fehler gemacht. Aber deshalb können wir doch jetzt nicht alle aufhören, Fußball zu spielen.“ Neid sei eigentlich kein Typ für Schnellschüsse. „Jetzt muss man Größe und Stärke beweisen“, sagte sie. Ebenso verwundert über die Bundestrainerin zeigte sich Inka Grings. „Ich fände es sehr schade, wenn sie aufhören würde“, sagte die 32 Jahre alte Stürmerin, die ihre eigene Zukunft in der Nationalelf weiter offen ließ. amy/dpa

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