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Sport: DNA-Test kann die Unschuld beweisen

Berlin - Nach der Kündigung durch T-Mobile wird der Druck auf Jan Ullrich noch größer, einen DNA-Test durchführen zu lassen, um die gegen ihn erhobenen Dopingvorwürfe zu entkräften. Der Test selbst ist Routine und kann in Deutschland von zahlreichen Labors durchgeführt werden.

Berlin - Nach der Kündigung durch T-Mobile wird der Druck auf Jan Ullrich noch größer, einen DNA-Test durchführen zu lassen, um die gegen ihn erhobenen Dopingvorwürfe zu entkräften.

Der Test selbst ist Routine und kann in Deutschland von zahlreichen Labors durchgeführt werden. Sie benötigen dazu nur DNA-haltiges Material, das sich aus der Haarwurzel, der Mundschleimhaut oder aus den weißen Blutkörperchen gewinnen lässt. Durch chemische Verfahren kann die DNA aus den Zellen isoliert und mit der DNA aus den angeblich belastenden Blutproben verglichen werden. Dies dauert ein bis zwei Tage. „Die Fehlerquote bei den Tests liegt im Promillebereich“, sagt Fritz Sörgel, Dopingexperte und Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg.

Die beim spanischen Arzt Eufemiano Fuentes gefundenen Blutkonserven enthalten aber ein Konzentrat aus Erythrozyten (rote Blutkörperchen), die keine DNA enthalten. „Das macht den Abgleich komplizierter, aber auch in diesen Konzentraten befinden sich normalerweise genügend weiße Blutkörperchen für einen Vergleichstest“, sagt Sörgel. tk

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