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Doping: Telekom-Chef will Radsport weiter fördern

Die Telekom wird nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden René Obermann trotz der jüngsten Dopingskandale an ihrem Engagement im Radsport festhalten.

Frankfurt/Main - Der Konzern finanziere das Team Telekom weiter, "weil Sponsoren sich nicht nur im Glanz der Erfolge sonnen dürfen", sagte Obermann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er betonte: "Ein Sponsor hat Glaubwürdigkeit nur verdient, wenn er auch in schwierigen Zeiten hilft, die Dinge in Ordnung zu bringen." Diese Treue könne "mittelfristig dem Markenimage helfen".

Obermann unterstützte zugleich die Entscheidung des Team-Chefs Bob Stapleton, am sportlichen Leiter Rolf Aldag festzuhalten, der sich selbst als Dopingsünder geoutet hatte. "Seine Ansicht, dass Rolf Aldag als reuiger Sünder der effizienteste Kontrolleur ist, respektieren und unterstützen wir", sagte Obermann und forderte andere deutsche Konzerne zu mehr Engagement im Kampf für einen sauberen Sport auf: "Wir sind einer von lediglich drei Sportsponsoren in Deutschland, der die nationale Antidopingagentur finanziell unterstützt. Das kommt letztlich allen Sportlern zu gute." (tso/ddp)

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