zum Hauptinhalt
Mayo

© AFP

Doping: Mayo: "Es ist unmöglich"

Spaniens Radstar Iban Mayo, der bei der Tour positiv auf Epo getestet worden war, will nicht gedopt gewesen sein. Von seinem Rennstall suspendiert wurde er trotzdem.

Der spanische Radprofi Iban Mayo hat geschockt auf seine positive Doping-Probe während der Tour de France reagiert. "Es ist unmöglich, es ist unmöglich", sagte er seinem Teamchef Josean Fernández Matxin. Der 29-Jährige war am vergangenen Dienstag, einem Ruhetag der Tour, positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet worden.

Mayos Mannschaft Saunier Duval suspendierte den Spanier mit sofortiger Wirkung. Sollte die B-Probe das Ergebnis bestätigen, will der Rennstall dem Bergspezialisten kündigen. Mayo droht eine zweijährige Sperre. Er hatte am Sonntag als Gesamt-16. die Tour de France beendet.

Matxin will Fahrer notfalls "nackt ausziehen"

"Ich werde meine Fahrer künftig wohl jeden Tag durchsuchen und sie notfalls nackt ausziehen müssen", sagte Teamchef Josean Fernández Matxin. Der unter Dopingverdacht stehende Tour-de-France-Sieger Alberto Contador erklärte: "Es wäre traurig, wenn sich das bestätigt, denn dann stünden wir vor einem neuen Dopingskandal."

Mayo ist der dritte Fahrer bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt, der positiv getestet wurde. Bereits während der Tour waren der Kasache Alexander Winokurow und der Italiener Cristian Moreni erwischt worden. Schon vor der Tour war T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz bei einer Trainingskontrolle positiv auf Testosteron getestet worden. Der 26-Jährige aus Fulda verzichtete unterdessen auf die Öffnung der B-Probe und wurde darauf hin von seinem Rennstall entlassen. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false