zum Hauptinhalt
Justin Gatlin

© dpa

Dopingsünder: Ex-Olympiasieger Gatlin bleibt gesperrt

Kein Pardon für US-Sprintstar Justin Gatlin: Der 100-Meter-Olympiasieger von 2004 ist mit einer Klage vor dem Bezirksgericht Atlanta gescheitert. Der des Dopings überführte Sprinter wollte per einstweiliger Verfügung seine Teilnahme an den US-Qualifikationswettkämpfen für die Olympischen Spiele in Peking erzwingen.

Der wegen Dopings gesperrte 100-Meter-Olympiasieger Justin Gatlin hat das Rennen um eine Titelverteidigung bei den Sommerspielen in Peking endgültig verloren. Das 11. Bezirksgericht in Atlanta hat die Klage des 26-Jährigen abgewiesen, eine einstweilige Verfügung für die an diesem Freitag in Eugene (Oregon) beginnenden US-Leichtathletik-Meisterschaften zu bekommen, um sich für Peking qualifizieren zu können. In der Urteilsbegründung hieß es, Gatlin erfülle nicht den "notwendigen Anspruch für eine einstweilige Verfügung".

US-Richter Lacey A. Collier hatte dem Sprinter am vergangenen Freitag zunächst eine zehntägige Sondergenehmigung für einen Start bei den US-Trials erlassen. Der Richter zog diese Genehmigung aber am Dienstag mit dem Hinweis zurück, dass der Fall außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches liege. Gatlin betonte nach dem Urteil in Atlanta, dass er seine Bemühungen um ein Startrecht einstellen und nicht vor den obersten amerikanischen Gerichtshof ziehen werde.

Der Amerikaner ist wegen Amphetamin- und Testosteron-Dopings bis zum 25. Juli 2010 gesperrt. Seine Klage auf Halbierung der vierjährigen Sperre hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS am 6. Juni abgewiesen. (iba/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false