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Epo: Erster Dopingfall im deutschen Billard

Im Blut von Einband-Meister Axel Büscher ist ein verbotenes Mittel gefunden worden, das auf Doping mit Epo schließen lässt. Dafür wurde Büscher nun gesperrt. Allerdings macht Epo-Doping im Billard wenig Sinn.

Die Deutsche Billard-Union (DBU) hat ihren ersten Dopingfall. Der Deutsche Einband-Meister Axel Büscher aus Coesfeld ist bei den nationalen Titelkämpfen im November 2007 positiv getestet worden. In seiner Probe wurde Hydrochlorothiazid nachgewiesen, das als Maskierungsmittel für Epo-Doping gilt. Büscher gab an, dass die Substanz in einem ACE-Hemmer enthalten gewesen sei, den er auf ärztliche Verordnung hin eingenommen habe. Er habe es allerdings versäumt, die Einnahme dieses Medikamentes genehmigen zu lassen.

Epo-Doping macht im Präzisionssport Billard keinen Sinn. Büscher hat auf die Öffnung der B-Probe verzichtet und wurde von der DBU für ein Jahr gesperrt. Zudem verliert er seinen Meistertitel. (jvo/dpa)

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