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Leichtathletik: Neuer Dopingskandal in Griechenland

Griechenland hat ein neues Doping-Problem: Ein hoffnungsvoller Nachwuchsläufer soll ein verbotenes Wachstumshormon eingenommen haben. In den letzten vier Monaten mussten zahlreiche Sportler wegen solcher Präparate ihre Karriere beenden.

Der griechische Sport wird erneut von einem Dopingskandal erschüttert. Dimitris Regas, ein vielversprechender junger 400-Meter-Läufer wurde positiv getestet. Der 21-Jährige hatte 2005 die Bronzemedaille bei der Jugend-EM gewonnen. Regas soll das Steroid Trenbonol (Methyltrienolon) eingenommen haben, berichteten griechische Medien am Freitag. Der Athlet ließ durch seinen Rechtsanwalt ausrichten, er sei das "Opfer eines Komplotts" gewesen, berichtete der Staatsrundfunk (NET) weiter.

Es ist der dritte Dopingskandal seit vier Monaten in Griechenland. Im Mai war der griechische Schwimm-Europameister Ioannis Drymonakos positiv getestet worden. Drymonakos beendete daraufhin seine Karriere. Vergangenen März waren sechs Frauen und fünf Männer aus der Gewichtheber-Nationalmannschaft bei einer unangemeldeten Trainingskontrolle positiv getestet worden. Auch bei diesen Fällen war in den Urinproben der Athleten das Steroid Trenbonol festgestellt worden. (mhz/dpa)

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