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Stefan Schumacher

© dpa

Polizeikontrolle: Radprofi Schumacher mit Drogen im Blut

Gerolsteiner-Fahrer Stefan Schumacher drohen neue Probleme. Bei seiner Alkoholfahrt nach den Titelkämpfen in Stuttgart hatte der WM-Bronzemedaillengewinner auch Amphetamine im Blut.

Bei der Untersuchung von Schumachers Blutprobe habe die Polizei Amphetamine festgestellt, teilte ein vom Rennfahrer beauftragtes Medienbüro mit. "Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie sie dorthin gekommen sind. Ich kann nichts anderes sagen, auch wenn ich weiß, dass dies keine sehr gute Begründung ist. Das Einzige, was ich ganz sicher weiß: Ich habe keine Drogen wissentlich zu mir genommen", erklärte Schumacher. Bei dem Unfall am 7. Oktober war ein Gartenzaun zu Bruch gegangen.

Die Ergebnisse der Polizeiuntersuchungen nähren den Verdacht auf eine mögliche Leistungsmanipulation. Allerdings dürfte der Fall nicht als Doping-Vergehen gewertet werden, da die Kontrolle nicht den Regularien entsprechend durchgeführt wurde. Der Radsport-Weltverband UCI hat das Aufputschmittel Amphetamin 1967 auf die Dopingliste gesetzt.

Vor der WM Ende September in Stuttgart war Schumacher mit erhöhten Blutwerten aufgefallen. Ende November legte der 26-Jährige die damals gemessenen Werte offen und beteuerte seine Unschuld. Derzeit ist Schumacher im Trainingslager auf Mallorca. Sein Team Gerolsteiner wollte den Vorfall nicht kommentieren. "Dazu sagen wir nichts. Autofahren ist eine Privatangelegenheit", sagte Teamsprecher Jörg Grünefeld. (feh/dpa)

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