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Radsport: Nach Doping-Sperre: Winokurow beendet Karriere

Der kasachische Radprofi Alexander Winokurow hat für einen Paukenschlag gesorgt. Trotz der relativ milden Strafe für sein Dopingvergehen bei der diesjährigen Tour de France, will er nicht mehr in die Pedale treten. Er will weiter um seinen guten Ruf kämpfen.

"Radsport ist abgehakt. Aber ich will kämpfen, um meine Ehre wiederzuerlangen, damit mein Ruf nicht für immer befleckt ist", wird der 34-Jährige in der französischen "L'Équipe" zitiert.

Obwohl der kasachische Verband am Vortag den ehemaligen T-Mobile-Profi nach seinem Doping-Vergehen bei der Tour de France nur bis zum 1. August 2008 sperrte, will Winokurow nicht mehr bei den Olympischen Spielen im kommenden Jahr in Peking an den Start gehen. Der einstige Kapitän des Astana-Rennstalls, der seine Unschuld beteuert, war am 24. Juli des Fremdblut-Dopings überführt worden. Daraufhin hatte das Team - darunter der Deutsche Andreas Klöden - die Tour verlassen und Winokurow suspendiert.

Einen Tag nach Tour-Ende war auch Winokurows Landsmann Andrej Kaschetschkin in der Türkei des Dopings überführt worden. Für die kommende Saison wurde die Astana-Mannschaft unter Teamchef Johan Bruyneel neu aufgestellt und mit Tour-Sieger Alberto Contador (Spanien) und Levi Leipheimer (USA) verstärkt. (ae/dpa)

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