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Radsport: Ullrich erwägt Start bei Benefiz-Rennen

Der unter Doping-Verdacht stehende Jan Ullrich könnte bald wieder medienwirksam aufs Rad steigen. Er denke darüber nach, an einem Benefiz-Radrennen am Tag der Einheit teilzunehmen, erklärt sein Manager.

Jan Ullrich erwägt einen Start bei einem Benefiz-Radrennen im schwäbischen Weil der Stadt am 3. Oktober. "Es gibt eine Einladung zu dem Rennen und eine Absichtserklärung. Jan hat aber noch nicht über eine Zusage entschieden", sagte Ullrichs Manager Wolfgang Strohband zu einem entsprechendem Bericht der "Bild am Sonntag".

Ullrich würde bei einer Teilnahme mit anderen Radprofis wie Stefan Schumacher oder Danilo Hondo als Kapitän einer Hobby-Mannschaft fungieren. Der 33-Jährige hat seit der Tour de Suisse im Juni vergangenen Jahres kein Radrennen mehr bestritten. Am 30. Juni 2006 wurde er kurz vor Beginn der Tour de France wegen seiner Verwicklung in den Doping-Skandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes vom Team T-Mobile suspendiert und beendete im Februar seine aktive Laufbahn.

Der Erlös des Rennens am 3. Oktober kommt sozialen Projekten für Kinder und Jugendliche in Stuttgart zu Gute. Angst um das Image der Benefiz-Veranstaltung haben die Organisatoren nicht. "Es haben andere Leute Ullrichs Vergangenheit zu bewerten. Hier geht's um das Wohl der Kinder", sagte Organisator Heinz Betz der "Bild am Sonntag". (mit dpa)

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