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Soler

© AFP

Tour de France: Prudhomme: Kein positiver Test bei "Bergkönig" Soler

Tour-Chef Prudhomme widersprach der Meldung, das der Kolumbianer Juan Mauricio Soler angeblich bei einer Kontrolle nach der 14. Etappe positiv getestet worden sein soll.

Der Kolumbianer Juan Mauricio Soler, Spitzerreiter der Bergwertung bei der 94. Tour de France, soll in einer Doping-Kontrolle nach der 14. Etappe positiv getestet worden sein. Das meldete am Freitagabend die belgische Zeitung "Het Laatste Neuws" auf ihrer Internet-Seite. Der Radprofi vom Barloworld-Team, das mit einer "wild card" zur Tour kam, hatte zuvor die 9. Etappe in Briancon gewonnen.

Eine offizielle Bestätigung von Seiten des Teammangements gab es bisher aber noch nicht, meldete "Tagesschau.de". Außerdem wurde betont, dass Soler beim bevorstehenden Einzelzeitfahren an den Start gehen werde. Tour-Chef Christian Prudhomme bezeichnete die Berichte auf einer Pressekonferenz im Startort der 19. Etappe in Cognac als "windige Gerüchte". Die Tour-Organisatoren hätten beim Radsport-Weltverband UCI angefragt und keine Bestätigung erhalten, dass eine positive Probe vorliege.

Sollten sich die Gerüchte dennoch bestätigen, wäre Soler der vierte bei dieser Tour bekannt gewordene Dopingfall. Vor ihm wurden Alexander Winokurow (Kasachstan/Astana) und Cristian Moreni (Italien/Cofidis) suspendiert. Patrik Sinkewitz' vom T-Mobile-Team vom 8. Juni war während der Tour bekannt geworden.

In der Nacht zum Mittwoch war der Träger des Gelben Trikots, der Däne Michael Rasmussen, von seinem niederländischen Team Rabobank aus dem Rennen genommen worden. Er hatte falsche Angaben über seinen Tainingsaufenthalt gemacht und Doping-Kontroll-Termine verpasst. (mit dpa)

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