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Tour de France: Skoda überdenkt Tour-Engagement

Der Autosponsor des Gerolsteiner-Teams, Skoda, denkt nach dem neuesten Doping-Fall über sein weiteres Engagement im Radsport nach. Eine Entscheidung soll es aber erst nach dem Ende der Rundfahrt geben.

Skoda erwägt einen Rückzug als Sponsor der Tour de France und des Teams Gerolsteiner. "Bei uns wird natürlich darüber nachgedacht, aber erst nach dem Ende der Tour. Wir wollen bedacht und überlegt vorgehen", sagte Nikolaus Reichert, Sprecher von Skoda Deutschland, dem Tagesspiegel. Der Konzern mit Sitz in Prag ist offizieller Partner der Tour, die Deutschland-Tochter unterstützt das Team Gerolsteiner. Beide Ebenen wollten nach dem Ende des Rennens beraten, ob das Engagement fortgesetzt werde, sagte Reichert. "Wir wollen aber auf jedem Fall im Breitensport bleiben." Das ergebe sich schon aus der Geschichte des Unternehmens, das vor 112 Jahren als Fahrradfabrik gegründet worden sei.

Reichert hob hervor, dass die Gerolsteiner-Fahrer offenbar unbelastet seien. "Wir würden uns mit Sicherheit sofort zurückziehen, wenn es dort so etwas wie bei Patrik Sinkewitz gäbe." Der Fall des T-Mobile-Fahrers zeige aber auch, dass die Kontrollen wirksamer geworden seien. "Es fängt an, etwas zu funktionieren."

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