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Dopingverdacht: Sachenbacher-Stehle vor CAS

Sachenbacher-Stehle zieht nach Sperre vor Sportgerichtshof CAS

Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle lässt ihre zweijährige Dopingsperre vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS überprüfen und erwägt sogar ein Comeback. „Ich bin zwar schon 33 Jahre alt, und die Zeit rennt mir davon - aber so möchte ich eigentlich nicht abtreten, als Dopingsünderin, als jemand, der aus seinem Job gejagt wird. Das soll nicht das letzte Bild von mir sein“, erklärte die zweimalige Langlauf-Olympiasiegerin in einem Interview des Hamburger Magazins „stern“.

Bei der 33-Jährigen war bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi das nur im Wettkampf verbotene Methylhexanamin nachgewiesen worden. Das Stimulanzium war in einem ihrer Nahrungsergänzungsmittel enthalten, dem Teepulver Schisandra. Vom Weltverband IBU war die vom Langlauf zum Biathlon gewechselte Sportlerin mit der Höchststrafe von zwei Jahren Sperre belegt worden. „Ich möchte ein gerechtes Urteil und werde mit meinem Anwalt Marc Heinkelein vor den Internationalen Sportgerichtshof ziehen“, kündigte sie an. Sie rechnet mit einer deutlichen Verkürzung der Strafe.

Über die Herkunft des Pulvers sagte Sachenbacher-Stehle dem Magazin, ihr damaliger Mentaltrainer - ein Ernährungsberater - habe ihr das Pulver empfohlen. „Und ich hatte das Gefühl, dass es mir guttut“. Wie die Substanz in das Teepulver geriet, sei noch immer ungeklärt. (dpa)

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