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Sport: Doppel- und Vierfachsieg

Im Rodeln bleibt alles wie gehabt: Die Deutschen fahren die Konkurrenz in Igls in Grund und Boden.

Igls - Mit einer Demonstration ihrer Stärke haben die deutschen Rodler am Samstag beim Weltcup im österreichischen Igls eindrucksvoll ihre hohen Ansprüche im Olympia-Winter untermauert. Olympiasieger Felix Loch konnte am Ende seiner Fahrt den Daumen aufrecht in die Fernsehkameras halten, direkt vor seinem Teamkollegen David Möller. Die deutschen Frauen konnten sogar über einen vierfachen Triumph jubeln.

Natalie Geisenberger hielt bei ihrem zweiten Saisonsieg auch Olympiasiegerin Tatjana Hüfner in Schach, die sich nach hartnäckigen Rückenproblemen mit Platz zwei stark zurückmeldete. Eine Woche nach Platz drei beim Weltcup-Auftakt im norwegischen Lillehammer stand bei den Männern diesmal Felix Loch ganz oben. „Gewaltig! Es war ein Super-Rennen. Ich bin sehr zufrieden“, sagte Loch nach seinem ersten Coup im Olympia-Winter. Der Berchtesgadener ließ sich bei seinem 14. Weltcup-Sieg auch nicht von den schwierigen Witterungsbedingungen aus der Erfolgsspur bringen.

Voll und ganz zufrieden war nach seinem zweiten Platz auch der zweimalige Weltmeister Möller. „Es sieht gut aus. Wenn ich beim DOSB wäre, würde ich keinen daheim lassen, der in den ersten beiden Rennen jeweils Zweiter wird“, scherzte der Thüringer. Die anderen deutschen Männer enttäuschten: Der WM-Zweite Andi Langenhan wurde nur Neunter, Johannes Ludwig landete auf Rang zwölf. Julian von Schleinitz stürzte.

„Die Saison könnte schlechter beginnen“, sagte Geisenberger nach ihrem zweiten Sieg im zweiten Rennen. Nach Bestzeit im ersten Lauf wehrte die 25-Jährige im entscheidenden Durchgang den Angriff von Olympiasiegerin Hüfner ab und machte ihren 18. Weltcup-Erfolg perfekt. „Ich habe im zweiten Lauf gekämpft und gebissen. Es ist gut zu sehen, dass ich immer noch einen draufsetzen kann“, erklärte die 25-Jährige. Ihr Ticket für die Winterspiele hat sie wohl schon sicher. „Olympia ist durch. Ich wüsste nicht, wie ich aus der Nummer noch rauskommen soll“, scherzte sie.

Olympiasiegerin Hüfner, die in der Vorbereitung mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, meldete sich zurück. Mit ihrem ersten Podestplatz der Saison machte Hüfner den enttäuschenden Saisonauftakt von Lillehammer vergessen, als sie nur Platz 13 belegt hatte. Hinter dem Top-Duo machten Anke Wischnewski und Dajana Eitberger den deutschen Vierfacherfolg perfekt. dpa

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