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Dortmund - Frankfurt: BVB vor glücklichem Ende

Borussia Dortmund ist dem Klassenerhalt durch einen 2:0 (1:0)-Heimsieg über Eintracht Frankfurt ein großes Stück näher gekommen.

Dortmund - Dank "Kunstschütze" Alexander Frei darf Borussia Dortmund kurz vor dem Ende einer Zittersaison auf ein Happy End hoffen. Mit dem 2:0 (1:0) im Kellerduell gegen Eintracht Frankfurt gelang dem Revierclub ein wichtiger Schritt Richtung Klassenverbleib und der zweite Sieg in Serie. Dagegen droht der Eintracht der dritte Abstieg aus der Bundesliga. Nach den Gegentreffern von Frei (39./66.), der vor 81.000 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park mit zwei platzierten Freistößen zum Matchwinner avancierte, hat sich die ohnehin bedenkliche Ausgangslage der Hessen weiter verschlechtert.

Mit den Rückkehrern Chris und Albert Streit, der von Trainer Friedhelm Funkel nach seiner Ausmusterung begnadigt worden war, erwischten die Gäste den besseren Start. In einer zerfahrenen Anfangsphase mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten erspielten sie sich die ersten Torchancen. Zunächst schoss Ioannis Amanatidis aus 18 Metern am Tor vorbei (7.), dann zwang der Eintracht-Stürmer BVB-Torhüter Roman Weidenfeller mit einem Kopfball (26.) zu einer Glanzparade. Der BVB gewann mit zunehmender Zeit zwar mehr Spielanteile, brachte in der Vorwärtsbewegung aber wenig Torgefährliches zu Stande. Einzig Christoph Metzelder, der nach Flanke von Christian Wörns mit einem Kopfball scheiterte (38.), war dem 1:0 nahe.

Dürftiges Niveau

Bezeichnenderweise brach eine Standardsituation den Bann. Mit einem platzierten Freistoß aus knapp 20 Metern sorgte Frei für die vielumjubelte Führung der Borussia und sein 14. Saisontor. Kurz vor der Pause war Kringe gar dem 2:0 nahe, als er mit einem Kopfball aus kurzer Distanz den Frankfurter Keeper Oka Nikolov prüfte.

Auch nach Wiederanpfiff blieb die Partie auf dürftigem Niveau. Frankfurt bemühte sich zwar redlich um den Ausgleich, ging dabei aber zu ideenlos vor. Die Dortmunder legten das Hauptaugenmerk auf Torsicherung und ließen bei den sich bietenden Konterchancen die Konsequenz vermissen. Wie schon in der ersten Halbzeit sorgte Frei für ein Ende der Tristesse: Sein erneut platzierter Freistoß aus 18 Metern sorgte für die Entscheidung und erstmals seit Monaten glänzende Stimmung im Signal Iduna Park. Frankfurt bemühte sich in den letzten Minuten noch um Schadensbegrenzung, konnte aber die insgesamt fünfte Auswärtsschlappe der Saison nicht mehr abwenden. (tso/dpa)

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