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Dortmund: Immobile-Wechsel perfekt

Der Wechsel des italienischen Nationalstürmers Ciro Immobile zu Borussia Dortmund ist perfekt.

Wie derFußball-Bundesligist am Montag bestätigte, unterschrieb der 24 Jahre alte Torschützenkönig der Serie A einen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2019. Dem Transfer waren schwierige Verhandlungen vorausgegangen, weil Immobile den beiden Clubs Juventus Turin und FC Turin gehörte. Über die Modalitäten haben die Clubs Stillschweigen vereinbart. Die Ablöse beträgt angeblich rund 19 Millionen Euro.

„In Ciro Immobile bekommen wir einen flexiblen und dynamischen Angreifer, der sich auf beeindruckende Art und Weise in einer europäischen Top-Liga durchgesetzt hat. Er passt mit seinen herausragenden Qualitäten bestens in das Anforderungsprofil von Borussia Dortmund“, teilte Sportdirektor Michael Zorc in einer schriftlichen Erklärung mit.

Zuvor absolvierte der Nationalspieler den Medizincheck in Dortmund, wo er am Montagnachmittag eintraf. Dafür musste der 24-Jährige auf eine Trainingseinheit mit der Nationalelf in Florenz verzichten. Man habe den Spieler dafür freigestellt, teilte der italienische Verband mit.

Damit ist beim BVB die schwierige Suche nach einem Nachfolger für den künftigen Münchner Robert Lewandowski beendet. Zusammen mit Adrian Ramos, der für rund neun Millionen Euro aus Berlin verpflichtet wurde, soll Immobile das Angriffsspiel beleben. Dritter Zugang für die kommende Saison ist der ablösefreie Augsburger Dong-Won Ji. Weitere sieben Millionen Euro werden für die feste Verpflichtung von Mittelfeldspieler Nuri Sahin fällig, der bisher nur von Real Madrid ausgeliehen war.

Letzte offene Personalie beim BVB bleibt Matthias Ginter. Noch liegen die Preisvorstellungen der beteiligten Klubs zu weit auseinander. Dem Vernehmen nach verlangt der SC Freiburg 13 Millionen Euro für den Nationalspieler, die Borussia bietet aber nur 10 Millionen Euro. Zudem favorisieren die Breisgauer ein Modell, mit dessen Hilfe der 20 Jahre alte Abwehrspieler noch eine weitere Saison in Freiburg spielen kann. Möglich wäre dies durch eine sofortige Wiederausleihe oder einen vordatierten Vertrag mit Dortmund, der erst 2015 wirksam wird. Von solchen Gedankenspielen hält die Borussia jedoch wenig. dpa

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