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Sport: Drei Heimspiele in einer Woche: Die SCC-Volleyballer experimentieren

Berlin - Alles lief perfekt. Zu perfekt vielleicht.

Berlin - Alles lief perfekt. Zu perfekt vielleicht. Die ersten vier Bundesligaspiele hatten die Volleyballer des SC Charlottenburg mit leichter Hand gewonnen. Im fünften Spiel, bei Evivo Düren, erlebte die Mannschaft ein Fiasko. Das 0:3 (20:25, 20:25, 22:25) in Düren hat die Verantwortlichen beim SCC derart erschrocken, dass sie das Spiel am liebsten sofort aus dem Gedächtnis streichen würden. „Wir müssen die Köpfe schnell wieder freibekommen“, sagt Trainer Michael Warm. Und Manager Kaweh Niroomand ergänzt: „Wir müssen den Schalter ganz schnell wieder umlegen.“

Zurückfinden zum Erfolg kann der SCC schnell. Drei Heimspiele in sieben Tagen folgen, das erste heute (19 Uhr, Sömmeringhalle) gegen Rhein-Main Volley, danach stehen schwere Aufgaben an: am Sonntag gegen Unterhaching und am 14. November gegen den VfB Friedrichshafen. „Für mich zählt jetzt nur noch, dass wir aus diesen drei Spielen gut rauskommen“, sagt Niroomand.

Weiter experimentieren muss Trainer Warm auf der Diagonalposition. Milan Vasic ist nach wie vor verletzt, Falko Steinke kämpft nach seinem Kreuzbandriss im Februar noch um Anschluss. Der als Notlösung auf der Position bisher eingesetzte Aleksandar Spirovski schwächelte gegen Düren. Mark Dodds konnte ihn auch nicht gleichwertig vertreten. Der Kanadier wirkt derzeit ausgepowert, die hohe Belastung durch Lehrgänge mit der Nationalmannschaft seines Landes hinterlässt bei ihm offenbar Spuren.

Die Pleite in Düren soll indes keine Langzeitwirkung haben. Fast trotzig beteuert Niroomand: „Nein, wir sind nicht schwächer als im vorigen Jahr.“ Den Beweis dafür kann der SCC nun in der Heimspielwoche leisten. kad

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