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Sport: Drei Schwach-Punkte

Glanzlose Hamburger gewinnen bei harmlosen Fürthern durch ein frühes Tor 1:0.

Fürth - Nach dem ersten Auswärtssieg seit mehr als einem halben Jahr wollte Trainer Thorsten Fink nichts von höheren Zielen des Hamburger SV wissen. „Wir müssen im spielerischen Bereich besser werden“, sagte Fink nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth. „Wir haben noch nicht die Sicherheit, daran werden wir arbeiten. Daran sieht man, dass wir nicht zu den Top sechs gehören – die machen das besser.“ Die Hamburger gewannen erstmals seit Ende März wieder in der Fremde und holten aus den vergangenen vier Spielen zehn Punkte – dank Heung-Min Son, der schon in der 17. Minute den einzigen Treffer erzielte.

Für Hamburg läuft es also, auch wenn vieles bemüht aussah – und für Fürth läuft es weiterhin nicht, so sehr sich der Aufsteiger auch bemühte. Den Fürthern blieb auch im vierten Bundesliga-Heimspiel ein Tor versagt. „In der Bundesliga kommt es auf Kleinigkeiten an“, sagte Trainer Mike Büskens. „Den ersten und einzigen Torschuss in der ersten Halbzeit haben die Hamburger durch eine fantastische Einzelleistung perfekt genutzt.“

Die Fürther hatten mutiger begonnen als bei den vergangenen Auftritten. Doch den ersten Treffer bejubelten die Gäste. Die Franken verloren nach eigenem Einwurf den Ball, Tolgay Arslan bediente Son. Der 20 Jahre alte Südkoreaner verwandelte sicher zu seinem vierten Saisontor. Der HSV verwaltete danach die Führung, die Fürther hatten zwar mehr Spielanteile, zwingend waren sie nicht. Zu ungenau waren die Gastgeber – auch bei Freistößen aus aussichtsreicher Position.

Nachdem die Torhüter Max Grün und René Adler vor der Pause praktisch nicht geprüft worden waren, durften sie sich nach der Pause in Szene setzen. Nach einem langen Ball rettete Grün knapp vor Son, der sonst wohl erneut getroffen hätte. Zwei Minuten später war er bei einem Freistoß von Rafael van der Vaart ebenfalls im richtigen Eck. Adler durfte sich dann bei einer Direktabnahme von Nehrig auszeichnen.

Fürth riskierte in der Schlussphase mehr, Büskens brachte mit Tobias Mikkelsen und Christopher Nöthe zwei weitere Offensivkräfte. Gefährlicher aber war der HSV bei seinen Kontern,. In der Nachspielzeit verfehlten zwei Kopfbälle von Fürths Nöthe knapp das HSV-Tor. Danach war ein schwaches Spiel vorbei. dpa

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