zum Hauptinhalt
Bochums Trainer Friedhelm Funkel hat schon bessere Zeiten erlebt.

© dapd

Montagsspiel der Zweiten Liga: Dresden schlägt Bochum 2:1

Friedhelm Funkel verliert mit dem VfL Bochum auch bei Dynamo Dresden. Nach nur vier Punkten aus sieben Spielen und Tabellenplatz 17 wird die Luft für den früheren Hertha-Trainer immer dünner.

Der VfL Bochum muss das Saisonziel Bundesliga-Aufstieg bereits nach sieben Spieltagen korrigieren. Am Montagabend unterlag das Team von Trainer Friedhelm Funkel bei Aufsteiger Dynamo Dresden mit 1:2 (0:1) und findet sich nach der vierten Niederlage in Serie auf Tabellenplatz 17 wieder. Matchwinner war der bosnische Neuzugang Muhamed Subasic, der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit per Kopf zur Führung traf und per Freistoß die Entscheidung besorgte (85. Minute). Das Bochumer Anschlusstor von Mirkan Aydin (90.+1) kam zu spät.

Der VfL musste eine Halbzeit zur Freude der Mehrzahl der 22 604 Zuschauer in Unterzahl spielen, da der Japaner Takashi Inui nach zwei Verwarnungen in der 45. Minute die Gelb-Rote Karte sah.

Dresdens Trainer Ralf Loose hatte nach drei Neuverpflichtungen unmittelbar vor Transferschluss sein taktisches System geändert und ließ sein Team erstmals mit zwei Spitzen agieren, darunter den vom VfL ausgeliehenen Zlatko Dedic. Zwar mühten sich beide Teams, doch Spielfluss entstand nicht. Der VfL hatte die Partie unter Kontrolle, konnte sich aber keine nennenswerten Chancen erarbeiten.

Nach 20 Minuten übernahmen die Platzbesitzer mehr die Kontrolle und kamen durch Kapitän Robert Koch zu zwei guten Möglichkeiten (26./34.). Nach dem Platzverweis für Inui fehlte in der VfL-Abwehr die Zuordnung, so dass Subasic per Kopf nach einem Freistoß von Filip Trojan die verdiente Führung markieren konnte.

Auch nach dem Wechsel war Dynamo die bessere Mannschaft, nutzte aber seine vielen Möglichkeiten nicht konsequent. Das Freistoß-Tor von Subasic beendete dann aber alle Bochumer Hoffnungen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false