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Anhänger von Dynamo Dresden

© dpa

Dritte Liga: Jena und Dresden zahlen für Krawalle

Die Fußball-Drittligisten FC Carl Zeiss Jena und Dynamo Dresden haben eine 12.000-Euro-Geldstrafe akzeptiert. Beim Ligaspiel zwischen den beiden Vereinen hatte es Tumulte unter den Zuschauern gegeben.

Beide Klubs haben dem Urteil des DFB-Sportgerichtes zugestimmt. Damit ist die Strafe für die Krawalle beim Meisterschaftsspiel am vergangenen Sonntag rechtskräftig, gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt. Im Wiederholungsfall müssen die Vereine mit einer Platzsperre beziehungsweise einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit rechnen.

Jena erhielt die Strafe wegen eines nicht ausreichenden Ordnungsdienstes. Zudem wurde ein fortgesetzt unsportliches Verhalten mit mangelndem Schutz des Gegners, des Schiedsrichters und der Schiedsrichter-Assistenten geahndet. Im Strafmaß ist eine Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro enthalten, die der FC Carl Zeiss aufgrund von Vorkommnissen während des Meisterschaftsspiels beim FC Rot-Weiß Erfurt am 15. August 2008 auferlegt wurde.

Die Dresdner wurden bestraft, da nach einem von Dynamo-Torhüter Axel Keller gehaltenen Elfmeter Rauchbomben und Böller im Dresdner Zuschauer-Block gezündet worden waren. In dieser Situation bestiegen zudem einige Dynamo-Anhänger den Zaun zum Stadioninnenraum. Durch starken Polizei- und Ordnungskräfte-Einsatz musste verhindert werden, dass sie den Stadioninnenraum betreten konnten, in den bereits einige Jena-Anhänger aus dem Bereich der Haupttribüne eingedrungen waren. (rope/dpa)

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