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Sport: Duisburg punktet

Dem Aufsteiger gelingt ein 1:1 gegen Stuttgart

Duisburg Mit einem Teilerfolg ist Meistertrainer Giovanni Trapattoni nach über sieben Jahren in die Fußball-Bundesliga zurück gekehrt. Zum Saisonauftakt erreichte der frühere italienische Nationaltrainer mit dem VfB Stuttgart ein 1:1 (1:1) bei Aufsteiger MSV Duisburg. Vor 28 443 Zuschauern in der neuen MSV- Arena brachte Cacau den VfB bereits nach fünf Minuten in Führung, ehe Duisburgs Torjäger Abdelaziz Ahanfouf nach einer halben Stunde der verdiente Ausgleich gelang. In der 68. Minute sah Torschütze Cacau wegen groben Foulspiels die erste Rote Karte der neuen Saison.

Die Duisburger präsentierten sich nach fünfjähriger Abwesenheit in der Bundesliga als durchaus erfahrene Mannschaft. Lediglich der Däne Thomas Baelum ging als Liga-Debütant aufs Feld. Dennoch wurden die Gastgeber, bei denen vier Neuzugänge aufliefen, kalt erwischt. Keine fünf Minuten waren gespielt, als Cacau den ersten Angriff der Stuttgarter mit einem Treffer von der Strafraumgrenze zur 1:0-Führung nutzte. Dabei leistete sich die neu formierte MSV-Innenverteidigung gleich mehrere Unachtsamkeiten gegen die VfB-Offensive, in der Trapattoni zwar mit dem Dänen Jon Dahl Tomasson startete, auf dessen Landsmann Jesper Grönkjaer aber verzichtete.

Die ohne Neuzugang Klemen Lavric und den früheren Kölner Dirk Lottner angetretenen Gastgeber ließen sich von dem frühen Rückstand nicht beeindrucken. Erst scheiterte Markus Kurth aus kurzer Distanz, kurz darauf auch Markus Hausweiler. Nach 31 Minuten wurden die Bemühungen des MSV belohnt, als Torjäger Ahanfouf einen Abpraller zum 1:1 nutzte.

Mit zunehmender Spieldauer erwiesen sich die zweikampfstarken Duisburger als gleichwertiges Team, das seine Qualitäten im defensiven Bereich zeigte. Die Elf von Trapattoni zog sich in der zweiten Hälfte immer mehr zurück und überließ dem Gastgeber die Initiative. Stuttgarts neuem Stürmer Tomasson fehlte noch die Bindung zu den Mitspielern, und auch Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hatte wenig auffällige Szenen. Die beste VfB-Chance vergab in der zweiten Hälfte Silvio Meißner, der nach einer Stunde mit einem Kopfball an Torhüter Georg Koch scheiterte. Die Gastgeber begnügten sich in der Schlussphase trotz Überzahl mit dem Unentschieden. dpa

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