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Duisburg und Augsburg gewinnen: Hertha nun gefordert

Die Konkurrenz schläft nicht: In den Sonntagsspielen der zweiten Fußball-Bundesliga punkteten mit dem FC Augsburg und dem MSV Duisburg gleich zwei Aufstiegskandidaten dreifach. Doch die Berliner Hertha kann morgen noch nachlegen.

Der FC Augsburg ist auf dem Weg in die Fußball-Bundesliga nicht zu stoppen. Beim Zweitliga-Rückrundenauftakt unterstrich der seit zehn Spielen ungeschlagene Spitzenreiter mit dem 2:0-Derbysieg am Sonntag gegen den FC Ingolstadt seine Aufstiegs-Ambitionen. Augsburg liegt mit nunmehr 36 Punkten drei Punkte vor Hertha BSC Berlin, die Babbel-Elf kann aber im Montagsspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder gleichziehen und damit zumindest Tabellenplatz 2 zurückerobern. Den belegt, derzeit punktgleich mit der Hertha, der MSV Duisburg, der den VfL Osnabrück mit 4:1 besiegte. Schon mit einem Remis im Gastspiel an diesem Montag (20.15 Uhr) bei Rot-Weiß Oberhausen kann Hertha BSC Berlin den MSV aber wieder vom zweiten Tabellenplatz verdrängen, mit einem Sieg morgen gegen Paderborn könnte auch der FC Erzgebirge Aue, derzeit mit zwei Spielen weniger als Augsburg und Duisburg, bis auf Platz 2 vorrücken. Im Tabellenkeller kam Schlusslicht Arminia Bielefeld über ein enttäuschendes 1:1 gegen den FSV Frankfurt nicht hinaus.

Eine Bundesliga reife Leistung zeigte der FCA nicht, aber die Chancenverwertung war erstklassig. Nach der Führung von Thorsten Oerl in der 32. Minute geriet Augsburg in der zweiten Halbzeit schwer unter Druck. Als Ingolstadt dem Ausgleich nahe war, machte Stephan Hains (70.) Kontertor den glanzlosen Sieg der Schwaben perfekt.

Der MSV Duisburg kehrte nach drei sieglosen Spielen und zuletzt zwei Heimniederlagen in die Erfolgsspur zurück und steht erstmals seit dem 14. Spieltag wieder auf einem Aufstiegsplatz. Filip Trojan, Stefan Maierhofer, Sefa Yilmaz und Olcay Sahan trafen für die „Zebra“ Für den auswärts noch sieglosen Aufsteiger Osnabrück war der norwegische Neuzugang Flamur Kastrati (30.) erfolgreich.

Im Kampf um den Klassenverbleib musste Bielefeld trotz aller guten Vorsätze und fünf Neuverpflichtungen einen neuen Dämpfer einstecken. Nach der FSV-Führung durch Jürgen Gjasula (Foulelfmeter) rettete Baldassare di Gregorio die Arminen vor der sechsten Niederlage in Folge. Der Machtkampf im Verein zwischen dem Verwaltungsrat und Präsident Wolfgang Brinkmann sorgt für zusätzliche Unruhe.

Bereits gestern leistete sich Energie Cottbus mit der 1:3-Pleite bei Fortuna Düsseldorf einen Fehlstart und bleibt damit auf Rang 5. Mit dem 1:1 beim Karlsruher SC verabschiedete sich auch die SpVgg Greuther Fürth vorerst von den Spitzenplätzen. Der VFL Bochum hingegen stellte durch den Sieg bei 1860 München mit 31 Punkten den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen her. (Tso/dpa)

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