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Sport: Eddie Irvine, Ferrari, Großbritannien, 60 Punkte - 33 Jahre, Wohnort Dublin

Der Fahrer: Irvine ist zwar schon seit Ende 1993 in der Formel 1 dabei, aber erst in diesem Jahr richtig ins Rampenlicht getreten - aus dem Schatten von Michael Schumacher heraus, dem er sich bei Ferrari bis zu dessen Unfall unterordnen musste. Irvines Stärken sind vor allem sein Selbstbewusstsein und seine hohe Quote an Zielankünften.

Der Fahrer: Irvine ist zwar schon seit Ende 1993 in der Formel 1 dabei, aber erst in diesem Jahr richtig ins Rampenlicht getreten - aus dem Schatten von Michael Schumacher heraus, dem er sich bei Ferrari bis zu dessen Unfall unterordnen musste. Irvines Stärken sind vor allem sein Selbstbewusstsein und seine hohe Quote an Zielankünften. Fehler, die ihn aus dem Rennen warfen, hat er in diesem Jahr keine gemacht, Punkte durch Ausrutscher allerdings schon verloren - in Ungarn und am Nürburgring. Trotzdem liegt er in der WM-Wertung nur zwei Punkte hinter Häkkinen, ein Abstand, bei dem alles möglich ist. Schließlich hatte er in diesem Jahr schon öfters das Glück auf seiner Seite, seine drei Siege hatte er in erster Linie dem Pech oder Unvermögen seiner Konkurrenten zu verdanken. Fahrerisch und technisch ist der Nordire wahrscheinlich der schwächste der vier Titelkandidaten. Im Moment leidet er auch unter der verworrenen Situation bei Ferrari, schon seit einiger Zeit vermisst er die volle Unterstützung der Führungsmannschaft.

Das Team: Ferrari hat unter dem Fehlen von Michael Schumacher gelitten, fraglich ist auch, ob die Führungsmannschaft um Jean Todt und Ross Brawn hundertprozentig hinter Irvine steht. Die Boxenstopps zuletzt am Nürburgring waren eine Lachnummer. Brawn gilt allerdings als der beste Stratege in der Formel 1. Der Ferrari wurde in den letzten zwei Monaten von Rennen zu Rennen schwächer, dass Schumacher wieder eingestiegen ist, dürfte diesen Rückstand auch nicht sofort verschwinden lassen.

WM-Chance: 20 Prozent.

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