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Sport: Effenberg muss zahlen: Der Bayern-Spieler wurde für Körperverletzung bestraft

Stefan Effenberg vom Deutschen Fußball-Meister FC Bayern München muss für seinen nächtlichen Ausraster in einer Münchner Nobel-Diskothek eine Geldstrafe zahlen. Das bestätigte Bayern Münchens Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge am Rande des Treffens der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Frankfurt (Main).

Stefan Effenberg vom Deutschen Fußball-Meister FC Bayern München muss für seinen nächtlichen Ausraster in einer Münchner Nobel-Diskothek eine Geldstrafe zahlen. Das bestätigte Bayern Münchens Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge am Rande des Treffens der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Frankfurt (Main). Über die Höhe der Strafe wollte Rummenigge keine Angaben machen. Am Montagabend hatte es ein Gespräch mit Effenberg gegeben, bei dem auch Trainer Ottmar Hitzfeld anwesend war.

Gegen Effenberg liegt eine Strafanzeige wegen Körperverletzung vor. Der 31-Jährige soll in der Diskothek "P 1" in der Nacht zum Sonntag einer jungen Frau ins Gesicht geschlagen haben. Die Frau klagte danach über Kopfschmerzen. "Es haben sich drei Zeugen zur Verfügung gestellt, welche die Version der jungen Frau bestätigen. Herr Effenberg konnte noch nicht vernommen werden", sagte ein Polizei-Sprecher. "Natürlich hat sich die Version von Stefan ganz anders angehört. Aber unabhängig von der Bewertung ist das weder für den Verein noch für den Spieler okay. So etwas darf nicht passieren", sagte Rummenigge. Effenberg stellte den Vorfall viel harmloser dar. "Es gab Unstimmigkeiten um reservierte Plätze. Plötzlich schüttete eine Dame mir ein volles Glas Champagner ins Gesicht. In einer Abwehrreaktion habe ich sie am Kopf getroffen. Das tut mir wahnsinnig leid. Es war in keinem Fall so, dass man deshalb ins Krankenhaus musste. Ich verstehe die Aufregung nicht", sagte Effenberg gegenüber "Bild".

Für den Bayern-Star ist dies indes nicht die erste Auseinandersetzung mit der Justiz. So wurde der Ex-Nationalspieler bereits 1995 wegen Körperverletzung angezeigt. 1997 gab es gegen den Ex-Nationalspieler und seine Ehefrau Martina eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung. Beiden wurde vorgeworfen, einen Obdachlosen getreten und beleidigt zu haben. Von diesem Vorwurf wurden sie allerdings freigesprochen. Sie hatten, stellte das Gericht fest, keinerlei Schuld. Im selben Jahr wurde Effenberg von den Eltern eines Mitschülers seines Sohnes angezeigt, weil er den Jungen heftig am Ohr gezogen haben soll.

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