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Sport: Egidius Braun setzt auf seinen Wunschkandidat Gerhard Mayer-Vorfelder

Franz Beckenbauer steht für die Nachfolge von Egidius Braun als Vorsitzender des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht zur Verfügung. In einem Interview mit dem Fachmagazin "Kicker" (Montagausgabe) stellte der 54-Jährige erstmals in aller Deutlichkeit klar, dass er sich im Herbst des Jahres 2001 nicht zur Wahl stellen wird.

Franz Beckenbauer steht für die Nachfolge von Egidius Braun als Vorsitzender des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht zur Verfügung. In einem Interview mit dem Fachmagazin "Kicker" (Montagausgabe) stellte der 54-Jährige erstmals in aller Deutlichkeit klar, dass er sich im Herbst des Jahres 2001 nicht zur Wahl stellen wird. "Definitiv! DFB-Präsident werde ich nicht", erklärte Franz Beckenbauer, der vor einem Jahr zum Vizepräsidenten des größten Ballsportverbandes der Welt gewählt wurde.

Zugleich forderte der Präsident des FC Bayern München seinen Stuttgarter Kollegen Gerhard Mayer-Vorfelder auf, seine Zukunft auf der Funktionärsebene festzulegen. "Er muss sich entscheiden, was er werden will. Er ist ein Kandidat für beide Posten. Für den des bezahlten Liga-Präsidenten oder für den des DFB-Präsidenten", sagte Beckenbauer. Dem Multifunktionär stellte Beckenbauer ein gutes Zeugnis als Liga-Vorsitzenden aus: "Seit sich Gerhard Mayer-Vorfelder von seinem Amt als Finanzminister getrennt hat, kann er sich viel mehr auf seine Aufgaben konzentrieren."

Mayer-Vorfelder ist der Wunschkandidat von Egidius Braun für den DFB-Vorsitz, den er beim nächsten Bundestag in zwei Jahren abgeben will. "Ich bin überzeugt, dass er ein absolut geeigneter Mann wäre", sagte Braun. Mayer-Vorfelder hatte sich grundsätzlich bereit erklärt, den Posten anzutreten. Allerdings ist nach Ansicht des Schwaben der DFB-Vorsitz nur noch hauptberuflich zu bewältigen.

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