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Kuno Klötzer, 1978, während seiner Zeit als Hertha-Trainer.

© dpa

Ehemaliger Hertha-Trainer gestorben: Kuno Klötzer ist tot

Hertha BSC, der HSV und Fortuna Düsseldorf trauern um ihren ehemaligen Bundesligatrainer Kuno Klötzer, genannt "Ritter Kuno". Er starb am Samstag im Alter von 89 Jahren.

„Mit Kuno Klötzer verliert die Hertha-Familie ein langjähriges Mitglied. Hertha BSC drückt den Angehörigen von Kuno Klötzer sein tiefes Mitgefühl aus“, schrieb der Erstliga-Aufsteiger auf seiner Homepage. Vom 1. Juli 1977 bis zum 27.10 1979 war er Trainer der Profis von Hertha BSC.

Zuvor war Klötzer, der auch „Ritter Kuno“ genannt wurde, von 1973 bis 1977 Coach des Hamburger SV. 1976 holte er mit den Norddeutschen den DFB-Pokal. Ein Jahr später bescherte er dem HSV durch den 2:0-Finalerfolg gegen den RSC Anderlecht mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. „Wir haben einen unserer erfolgreichsten Trainer und einen stets gradlinigen und aufrichtigen Menschen verloren, der auch nach seiner aktiven Zeit dem Verein stets eng verbunden geblieben ist. Ich möchte der ganzen Familie, allen Verwandten und Freunden unsere große Anteilnahme aussprechen“, sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow.

Die Fortuna aus Düsseldorf würdigte Klötzer in einem langen Nachruf auf ihrer Internetseite. „Er gehörte ohne Zweifel zu den ganz großen Trainern, die Fortuna Düsseldorf in ihren Reihen hatte, denn nur wenige konnten Erfolge aufweisen wie der gebürtige Sachse. Ein hohes Alter sollte ihm beschieden sein, doch am heutigen Samstag hörte das Herz von Kuno Klötzer für immer auf zu schlagen“, hieß es dort. (dpa/Tsp)

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