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Sport: Ein bisschen Weltmeisterschaft

Es gibt einige Gründe, sich in den kommenden zwei Wochen nicht für den Confed-Cup in Brasilien zu interessieren. Die deutsche Mannschaft ist überhaupt nicht dabei, die meisten europäischen Teams fehlen ebenso, auch Argentinien und sein Superstar Lionel Messi glänzen mit Abwesenheit.

Es gibt einige Gründe, sich in den kommenden zwei Wochen nicht für den Confed-Cup in Brasilien zu interessieren. Die deutsche Mannschaft ist überhaupt nicht dabei, die meisten europäischen Teams fehlen ebenso, auch Argentinien und sein Superstar Lionel Messi glänzen mit Abwesenheit. Der sportliche Wert des Confed-Cups darf nicht nur wegen des Duells zwischen Weltmeister Spanien und Ozeanienmeister Tahiti als fragwürdig bezeichnet werden. Trotzdem empfiehlt es sich für uns Freunde von Fußball-Weltmeisterschaften, in den nächsten zwei Wochen den Fernseher anzuschalten.

Da sind die Anstoßzeiten. 21 Uhr und 0 Uhr sind exakt jene Termine, zu denen bei der WM 2014 insgesamt 21 Spiele stattfinden werden. Wir können uns also beim Confed-Cup zeitlich schon ein bisschen in den WM-Rhythmus bringen. Da ist die neue Torlinientechnik, die wir beim Confed-Cup erstmals in Aktion erleben, was uns zu Zeugen einer echten Revolution im der Traditionssport Fußball machen wird. Und da ist Gastgeber Brasilien, für den es in der WM-qualifikationslosen Zeit sportlich doch um einiges geht. Aber was am wichtigsten ist: Da ist die Wettervorhersage für die nächste Woche.

Es soll heiß werden, bis zu 35 Grad. Sommer. Wir werden also nachts zur Abkühlung die Fenster öffnen, werden ein Bier aus dem Kühlschrank nehmen, von draußen werden die Geräusche der Straße sanft hineinwehen und drinnen wird sich das satte Grün des Fernsehers im abgedunkelten Raum breitmachen. Es wird ein kleines bisschen WM 2014 sein. Wenn wir Spanien gegen Tahiti sehen.

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