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Sport: Ein Elfmeter entscheidet

Porto schlägt La Coruña und steht im Champions-League-Finale

La Coruña (Tsp). Der FC Porto steht nach dem gestrigen 1:0-Erfolg bei Deportivo La Coruña als erste Mannschaft im Finale der Champions League. Der Gegner wird heute zwischen dem FC Chelsea und dem AS Monaco (Hinspiel 1:3) ermittelt.

Die hektische Partie hatte so begonnen, als ob beide Mannschaften direkt an das torlose Hinspiel anknüpfen wollten. Torchancen gab es für die 35 000 Zuschauer im verregneten Estadio Riazor zunächst nicht zu sehen, dafür auf beiden Seiten viele rücksichtslose Grätschen in die Beine der Gegenspieler und eine Reihe von Ellbogenchecks, die von Schiedsrichter Pierluigi Collina mit lediglich zwei Gelben Karten nur unzureichend geahndet wurden. Erst in der 36. Minute erspielte sich La Coruña die erste und einzige Torchance in der ersten Hälfte. Spielmacher Valeron verzog seinen Volleyschuss freistehend aus elf Metern. Direkt nach der Pause köpfte der erstmals nach einem Kreuzbandriss wieder von Beginn an aufgebotene Porto-Stürmer Derlei aus kurzer Distanz an den Pfosten.

In der 60. Minute foulte Deportivos Verteidiger Cesar Portos Spielmacher Deco am äußeren Strafraumrand. Collina entschied zu Recht auf Strafstoß, den Derlei verwandelte. Es war das erste Gegentor überhaupt für La Coruña in einem Heimspiel dieser Champions-League-Saison. Collina hätte nach einem Ellbogenschlag von Nuno Valente auch noch einen Elfmeter für die Spanier geben können, übersah aber diese Tätlichkeit. Deportivo, das ab der 70. Minute ohne Kapitän Naybet (Gelb-Rote Karte) auskommen musste, kam noch zu einigen Chancen, die aber allesamt vergeben wurden. So wurde der Brasilianer Derlei nach vier Monaten Verletzungspause zum Helden des FC Porto.

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