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Sport: Ein Schlag zuviel

Kaymer scheitert im Regen bei US Open der Golfer

Farmingdale - Am Ende war es ein Schlag, den Martin Kaymer zu viel absolviert hatte und der ihn bei den US Open der Golfprofis in Farmingdale/New York zum Ausscheiden zwang. Nach einer Zitterpartie über 72 Stunden mit Regen, Sturm, Spielabbrüchen und Lospech bei den Startzeiten musste der 24 Jahre alte Rheinländer damit auf dem berühmt-berüchtigten Kurs „Bethpage Blue Monster“ bereits zur Halbzeit seine Ausrüstung einpacken.

Das Wetter machte den von den Wassermassen gebeutelten Veranstaltern auch noch am Sonntag einen Strich durch den Terminplan. Wegen starker Regenfälle in der Nacht wurde die Wiederaufnahme der erst am Freitagabend begonnenen dritten Runde erneut verschoben worden. 16 der 60 Konkurrenten hatten ihre dritte Runde auf dem wieder überfluteten Par -70-Kurs noch nicht begonnen, so dass der Sieger definitiv erst am Montag gekürt werden kann.

„Wir hatten leider die falsche Auslosung nach dem Frühstart am Donnerstag und dem späten Abschlag am Freitag. Die ersten 18 Löcher spielten sich fast nur im Regen, während der Rest fast 27 Löcher bei super Wetter spielen durfte“, sagte Kaymer. „Das war ein bisschen Pech zu viel. Deshalb ist es noch enttäuschender, den Cut um einen Schlag verpasst zu haben.“   Mit 145 Schlägen landete der Weltranglisten-23. beim zweiten Major des Jahres hinter dem alleine führenden Ricky Barnes (133/ USA) auf dem geteilten 61. Rang. Titelverteidiger Tiger Woods (143) litt auf wie Kaymer unter den schwierigen Wetterbedingungen. Dank seiner Routine und Erfahrungen aus 14 Major-Titeln seit 1997 rettete er sich auf den 34. Platz. Die mitfavorisierten ehemaligen Major-Sieger Ernie Els (155/Südafrika), Padraig Harrington (152/Irland) und auch der Weltranglisten-Dritte Paul Casey (150/England) scheiterten dagegen ebenfalls am Cut. dpa

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