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Ein Sieg für die Ehre: Der Berliner Bryce Taylor im Angriff.

© dpa

Ein Sieg für die Ehre: Alba schlägt Treviso 83:74

Den Basketballern von Alba Berlin gelingt im fünften Zwischenrundenspiel im Europapokal endlich der erste Sieg, was für die Berliner aber keine Bedeutung hat. Für Gegner Treviso dafür umso mehr.

Die Voraussetzungen waren schlecht für Alba Berlin. Im Eurocup bereits ausgeschieden, dazu mit 6124 Zuschauern eine neue Europapokal-Minuskulisse in der Arena am Ostbahnhof. Dennoch gelang es den Berliner Basketballern im fünften Anlauf, das erste Zwischenrundenspiel zu gewinnen, 83:74 (41:34) gegen Pallacanestro Treviso. „Wir wollten nicht mit null Siegen gehen“, sagte DaShaun Wood, der mit 22 Punkten bester Werfer war.

Es hatte zu Beginn den Anschein, als wäre es der Gast aus Treviso, für den es um nichts mehr ging: Die Italiener, die noch einen Sieg für den Einzug ins Viertelfinale benötigen, wirkten nach zwei Wochen Spielpause unkonzentriert. Mit klugem Kombinationsspiel bestätigten die Berliner dagegen den Aufwärtstrend des Sieges zuletzt gegen Quakenbrück und führten mit schon zwölf Punkten im ersten Viertel. Doch Alba baute ab. Trainer Gordon Herbert an der Seitenlinie ermahnte seine Einwechselspieler, die wieder einmal enttäuschten. „Das beunruhigt mich“, sagte Herbert später. Zur Halbzeit lag der Gastgeber noch mit sieben Punkten vorne.

Nach der Pause kamen die Berliner dann überhaupt nicht mit der variablen Verteidigung der Italiener zurecht, die das dritte Viertel 22:6 für sich entschieden. Doch im Schlussspurt warfen sich die Gastgeber mit allem, was sie hatten, in die Verteidigung. Vorne sicherte Wood mit 15 Punkten im Schlussviertel den Sieg, der eigentlich nichts mehr wert war und doch ein bisschen Auftrieb gab. „Wir für die Ehre gespielt und Herz gezeigt“, sagte Herbert.

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