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Sport: Ein später Ertrag der deutschen Olympiabewerbung

Für die Studie Sportunterricht in Deutschland, abgekürzt Sprint, haben Wissenschaftler von sechs Universitäten Befragungen in 4000 der 36 000 deutschen Schulen durchgeführt. Sie haben Lehrpläne untersucht, die Situation der Sportstätten, haben Schüler, Schulleiter und Eltern nach ihren Bewertungen des Unterrichts befragt sowie das außerunterrichtliche Sportangebot beleuchtet.

Für die Studie Sportunterricht in Deutschland, abgekürzt Sprint, haben Wissenschaftler von sechs Universitäten Befragungen in 4000 der 36 000 deutschen Schulen durchgeführt. Sie haben Lehrpläne untersucht, die Situation der Sportstätten, haben Schüler, Schulleiter und Eltern nach ihren Bewertungen des Unterrichts befragt sowie das außerunterrichtliche Sportangebot beleuchtet. Der Deutsche Sportbund (DSB) hatte die repräsentative Studie im Januar 2003 in Auftrag gegeben, unterstützt hat die Wissenschaftler außerdem die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Die Kosten für die Studie von 250 000 Euro haben die fünf deutschen Bewerber für die Olympischen Sommerspiele 2012 getragen. DSBPräsident Manfred von Richthofen sagte: „Von der Olympiabewerbung spricht zum Glück keiner mehr, aber von der Schulsportstudie wird man noch lange hören.“

KEIN LÄNDERRANKING

Eine öffentliche Auflistung der Ergebnisse nach Ländern gibt es nicht. Darauf hatte sich der Sportbund zuvor mit der KMK geeinigt. „Das ist auch der Grund dafür, warum die ganz spektakulären Resultate ausgeblieben sind“, sagte Professor Wolf-Dietrich Brettschneider, der wissenschaftliche Koordinator. Eine Differenzierung nach Ländern hätte „böses Blut“ gegeben, glaubt er. Die Wissenschaftler werden den Bundesländern dennoch die Einzelergebnisse anbieten. teu

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