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Sport: Eine Halbzeit reicht

Dank Kennedy gewinnt Karlsruhe gegen Nürnberg 2:0

Karlsruhe - Joshua Kennedy kennt Deutschland inzwischen sehr gut. Schließlich spielte er schon in Dresden, Köln, Stuttgart, Wolfsburg und Nürnberg. Eigentlich kommt der 25 Jahre alte Stürmer aus Australien und ist dort Nationalspieler. Überall war er nie einer, der es ganz nach vorne schaffte und so versprach er, bevor er in der Winterpause vom 1. FC Nürnberg zum Karlsruher SC wechselte: „Diesmal klappt es.“ Und es klappte: Der Aufsteiger Karlsruhe gewann seinen Rückrundenauftakt gegen Kennedys ehemaligen Klub 2:0 (0:0).

Kennedy hatte am Ende des Spiels sein Tor geschossen. Zuvor passierte nicht viel, denn der KSC entschloss sich erst mit Beginn der zweiten Halbzeit, Tempo zu machen und ein gewisses Risiko einzugehen. Dem 2:0 von Kennedy war die Führung durch Christian Eichner vorausgegangen. Sekunden vor Schluss hatte Sebastian Freis noch die Latte getroffen. Die Karlsruher verdienten sich vor 29 670 Zuschauern die drei Punkte auf- grund der Leistungssteigerung nach der Pause. „Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte sogar richtig gut Fußball gespielt. Ich bin froh, dass wir so einen Start hingelegt haben“, sagte KSC-Coach Edmund Becker.

Die Franken hingegen mussten die Partie ab der 59. Minute mit nur zehn Spielern beenden – Verteidiger Andreas Wolf sah nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot. „Die Lage ist für uns jetzt so dramatisch wie vorher. Wir hatten uns einen Punkt vorgenommen, aber das nicht geschafft“, sagte Nürnbergs Trainer Hans Meyer. Oliver Trust

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