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Sport: Eine kleine Sensation am Bodensee

Der SC Charlottenburg hat die Play-off-Finalspiele um die Deutsche Volleyball-Meisterschaft der Männer mit einer kleinen Sensation begonnen. In der Serie "Best of five" gestern Abend zunächst beim Titelverteidiger und großen Favoriten VfB Friedrichshafen angetreten, gelang den Berlinern ein 3:2 (15:25, 25:23, 26:24, 21:25, 15:11)-Erfolg.

Der SC Charlottenburg hat die Play-off-Finalspiele um die Deutsche Volleyball-Meisterschaft der Männer mit einer kleinen Sensation begonnen. In der Serie "Best of five" gestern Abend zunächst beim Titelverteidiger und großen Favoriten VfB Friedrichshafen angetreten, gelang den Berlinern ein 3:2 (15:25, 25:23, 26:24, 21:25, 15:11)-Erfolg. Ausgerechnet im ersten Finalspiel kassierten die Friedrichshafener ihre erste Heimniederlage in dieser Saison.

Bereits in der Bundesliga-Punkterunde hatten die Charlottenburger die scheinbar übermächtige Mannschaft aus Friedrichshafen zuletzt in arge Bedrängnis gebracht. In der Bodenseehalle unterlagen die Berliner dabei nur mit 2:3, nachdem sie der ersten beiden Sätze mit 25:21 und 25:23 gewonnen hatten. "Wir sind näher dran als ich gedacht hätte", hatte Charlottenburgs Manager Kaweh Niroomand damals gesagt.

Niroomand sollte Recht behalten. Nach 2:15 Stunden war der Favorit gestern geschlagen. Die Meisterschafts-Play-offs werden nun richtig spannend. "Ich bin sehr gespannt, wie die Friedrichshafener nun mit dieser Niederlage umgehen", sagte Kaweh Niroomand, dessen Mannschaft nach dem ersten Satz auf dem Weg schien zu einer 0:3-Niederlage. Doch mit einer kämpferischen Glanzleistung und einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewannen die Berliner die nächsten beiden Sätze. Zwar konnte Friedrichshafen dann noch einmal ausgleich, doch der entscheidende Satz ging mit 15:11 an den SCC. Nisse Huttunen und Marko Liefke ragten aus dem Charlottenburger Team heraus.

Am Wochenende hat der SCC nunmehr zweimal ein Heimspiel gegen den vierfachen Deutschen Meister. Am Sonnabend und Sonntag beginnen die Play-off-Finalspiele jeweils um 15 Uhr in der Charlottenburger Sömmeringhalle. Die Partien Nummer fünf und sechs würden dann, soweit erforderlich, ein Wochenende später wieder in der Friedrichshafener Bodenseehalle stattfinden.

Währenddessen hat der SV Bayer Wuppertal gute Chancen, die Meisterschaft mit dem dritten Platz abzuschließen. Im ersten von drei möglichen Spielen besiegte das Team den TSV Unterhaching vor 400 Zuschauern in 91 Minuten Spielzeit mit 3:1 (25:19, 25:22, 23:25, 26:24).

Timm Rotter

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