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Sport: Eine neue, starke Marke

So geht der Hammer und der Hammer der geht so“, singen die Fans der Berlin Volleys schon lange. Die Max-Schmeling-Halle bietet seit 2008 den passenden Rahmen für die Darbietung des Ballermannklassikers – immer dann, wenn ein Schmetterball mit voller Wucht auf dem Hallenboden aufprallt.

So geht der Hammer und der Hammer der geht so“, singen die Fans der Berlin Volleys schon lange. Die Max-Schmeling-Halle bietet seit 2008 den passenden Rahmen für die Darbietung des Ballermannklassikers – immer dann, wenn ein Schmetterball mit voller Wucht auf dem Hallenboden aufprallt. Was sich dort am Sonntagnachmittag vor mehr als 7000 Zuschauern abspielte, lässt sich kaum besser beschreiben als mit diesem ansonsten ziemlich debilen Song: Das war der Hammer. Die Berliner schlagen den VfB Friedrichshafen, das Bayern München des Volleyballs, im Halbfinale der Play-offs. Endlich.

Wer noch zu Spitzenspielen des SC Charlottenburg in die piefig-verstaubte Sömmeringhalle angereist ist, der versteht, welche unglaubliche Arbeit die Macher der heutigen Berlin Volleys in den vergangenen Jahren geleistet haben. Allen voran Manager Kaweh Niroomand, das Herz dieses Vereins. Er hat Volleyball in Berlin zu einer Marke entwickelt, die weit über die Grenzen der Republik bekannt ist. In Anwesenheit der Volleyballprominenz gelang den Berlinern am Sonntag endlich auch der passende sportliche Schritt. Niroomand ist das gelungen, ohne die Seele des Vereins zu verkaufen: Die Mannschaft bleibt eine sympathische Mischung aus eigener Jugend und hochklassigen Ausländern. Trainer Mark Lebedew hat sie zu einem Team geformt, das sichtlich Spaß am Volleyball und keine Angst mehr vorm Siegen hat. Wenn sich die Berliner das bewahren können, ist alles möglich. Und wer am Sonntag dabei war, wird sicher wiederkommen. Seite 19

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