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Sport: Einigung vertagt

DFB und DFL setzen Gespräche über Fernsehverträge fort

Frankfurt/Main (dpa). Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche FußballBund (DFB) haben bei einem Führungsgipfel in Frankfurt (Main) noch keine Einigung über die Neugestaltung des Grundlagenvertrages erzielt. „Es war ein Gedankenaustausch, bei dem keine Vereinbarungen getroffen wurden. Die Gespräche werden fortgesetzt“, sagte DFB-Pressesprecher Harald Stenger am Dienstag.

Bereits am Montag hatten DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, Liga-Präsident Werner Hackmann und DFL-Geschäftsführer Wilfried Straub in der Frankfurter DFB-Zentrale vor allem über die veränderte Finanzsituation im deutschen Profi-Fußball diskutiert. Aus Sicht der DFL haben sich die Rahmenbedingungen des 2000 für fünf Jahre geschlossenen Grundlagenvertrages geändert. Deshalb strebt die Liga schon ein Jahr vor Ablauf des Vertrages eine Änderung der bisher vereinbarten Konditionen zu Gunsten der Vereine an.

Während die Bundesligavereine sinkende Einnahmen aus den Fernsehverträgen zu verzeichnen haben, sind die TV-Erträge des DFB aus Spielen der Nationalmannschaft und aus dem DFB-Pokal konstant geblieben. Die DFL fordert daher in Zukunft mehr Geld vom DFB. Bisher hatten die Brutto-Einnahmen bei Länderspielen 25 Prozent betragen.

Auch mit der Aufteilung im DFB-Pokal ist die DFL nach Angaben ihres Präsidenten Werner Hackmann nicht mehr zufrieden. Sein Gegenüber Gerhard Mayer-Vorfelder hat sich zunächst nicht grundsätzlich gegen die Forderungen gestellt. Er hatte im Vorfeld des Treffens bereits angekündigt, zu Korrekturen bereit zu sein. Eine radikale Neuordnung komme für ihn allerdings nicht in Frage.

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