zum Hauptinhalt
Mehr davon, fordert der DOSB: Deutschlands erste reine Flüchtlingsmannschaft "Welcome United Babelsberg 03"

© Oliver Mehlis/dpa / picture alliance

Einwanderungs-Debatte: Deutscher Olympischer Sportbund will Flüchtlinge stärker fördern

Sportvereine sollen sich künftig noch mehr an der Integration von Asylbewerbern beteiligen. In Berlin gibt es bereits ein entsprechendes Programm.

Von
  • Christian Hönicke
  • Johannes Nedo

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will seinen Teil dazu beitragen, um Flüchtlinge besser zu integrieren. Der DOSB veröffentlichte am Dienstag in Berlin eine verabschiedete Erklärung. Darin heißt es, der DOSB, seine Mitgliedsorganisationen und die Vereine „heißen Flüchtlinge willkommen und geben ihnen Unterstützung“. „Die Vereine leisten bereits Mustergültiges“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

Zusätzlich will der DOSB Initiativen mit sogenannten Kümmerern aufbauen, um so Sportprojekte mit Flüchtlingen zu fördern. Zudem sollen Flüchtlinge zu Übungsleitern ausgebildet werden. „Dafür gibt es finanzielle Unterstützung“, sagte DOSB-Vostandschef Michael Vesper.

Der Berliner Sport hat bereits eigenständig ein Programm aufgelegt. Es heißt „Integration durch Sport“, dafür hat der Berliner Senat dem Landessportbund Berlin (LSB) 45 000 Euro bewilligt. Damit sollen Materialien und Übungsleiter bezahlt werden, um Flüchtlingen über den Sport die Teilnahme an der Berliner Gesellschaft zu ermöglichen. Interessierte Vereine können sich über die Hotline (77 77 24 17) an den LSB wenden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false