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Sport: Eisbären besiegen Nürnberg und wahren Play-off-Chance

Berlin - Die Dezibelzahl im mit 4500 Zuschauern gut gefüllten Sportforum Hohenschönhausen stieg bereits vor dem ersten Bully. Die Fans der Eisbären bejubelten das Comeback von Florian Busch, der wegen einer Schulterverletzung drei Monate lang ausgefallen war.

Berlin - Die Dezibelzahl im mit 4500 Zuschauern gut gefüllten Sportforum Hohenschönhausen stieg bereits vor dem ersten Bully. Die Fans der Eisbären bejubelten das Comeback von Florian Busch, der wegen einer Schulterverletzung drei Monate lang ausgefallen war. Der 22 Jahre alte Stürmer durfte gegen die Nürnberg Ice Tigers von Beginn an spielen.

Für die verbleibenden sieben Spiele in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey-Liga haben sich die Berliner Spieler als Ziel sieben Siege vorgegeben, um den sechsten Tabellenplatz und die direkte Qualifikation für die Play-offs doch noch zu erreichen. Mit 6:3 (2:2, 2:0, 2:1) gegen Nürnberg gelang nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge der erste Erfolg. „Wir haben hart gearbeitet in der Pause, das Ergebnis hat man heute gesehen“, sagte Stürmer Stefan Ustorf.

Von Beginn an bestimmten die Eisbären das Geschehen. Die Rückkehr von Busch gab den anderen Stürmern diesmal Pausen zur Erholung auf der Wechselbank. Durch kraftvolle Soli brachten die Angreifer die Defensive Nürnbergs häufig in Bedrängnis. Der Führungstreffer der Eisbären allerdings war eher ein Fehler des Nürnberger Torwartes Jean- Francois Labbe, denn eine gelungene Offensivaktion. Einen harmlosen Schlenzer von Marcel Müller aus spitzem Winkel lenkte Kelly Fairchild ins Tor. Nürnbergs Pollock konnte kurz darauf ausgleichen, ehe Fairchild ein sehenswerter Treffer zum 2:1 gelang. Nach einem Alleingang schien der US-Amerikaner schon zu weit neben das Tor gedrängt worden zu sein, ehe er die Scheibe doch noch ins Netz drosch. Mapletoft traf wenig später zum 2:2. Doch mit einem Zwischenspurt im zweiten Drittel schafften die Eisbären die Vorentscheidung. Mark Beaufait und Busch erzielten das dritte und vierte Tor. Im Schlussdrittel krönte der überragende Fairchild seine Leistung mit einem Abstauber zum 5:2. Ustorfs Tor zum 6:2 war der Schlusspunkt eines Abends, an dem der Deutsche Meister nach langer Zeit wieder überzeugte. Auch der Anschlusstreffer durch Polaczek in der 56. Minute konnte die gute Laune bei den Eisbären nicht mehr trüben.

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