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Nicht immer voll da. Constantin Braun (li.) kann mehr als er zurzeit zeigt.

© Kitty Kleist-Heinrich

Eisbären empfangen Hannover: Die Jugend ist gefordert

Die Jungen sollen nicht alt aussehen - die Eisbären sind immer noch auf Schlingerkurs, auch weil die jüngeren Spieler noch nicht da sind, wo sie Trainer Jackson sehen möchte.

Irgendwie sind die Eisbären auch in dieser Saison wieder Vorreiter in der Deutschen Eishockey-Liga. So wie es bei den Resultaten drunter und drüber zwischen allen Klubs geht, überraschen die Eisbären ebenfalls immer wieder mit erstaunlichen Ergebnissen. Gerade erst hatte man den Eindruck, dass die Spitzenmannschaft nach drei Siegen in Serie endlich zu ihrer überragenden Form aus der Vorsaison zurückgefunden hätte, da verlor sie am Freitag doch wieder 2:5 beim Aufsteiger EHC München. Der steckte seinerseits nach fünf Niederlagen in sechs Spielen in einer Krise.

Die Gründe für das Tohuwabohu bei den Eisbären sind sicher vielfältig, gewiss ist aber, dass gerade die jungen Spieler noch nicht die erhofft starken Leistungen bringen. „Wir müssen auf jeden Fall noch mehr zeigen“, sagt der 23-jährige Stürmer Alexander Weiß. Gerade jetzt, da einige der älteren Leistungsträger verletzt oder krank sind, sei Gelegenheit zu zeigen, „dass wir vielleicht kein gleichwertiger Ersatz sind, aber eben doch guter Ersatz“.

Schon heute gegen die Hannover Scorpions (14.30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof) wollen sich Weiß und seine jungen Teamkollegen zeigen. Vor ein paar Wochen hatte Don Jackson seinen Nachwuchs, den sie bei den Eisbären vor der Saison mit viel Lob bedacht hatten, scharf kritisiert. In der Scorerliste gehen dennoch nach wie vor die Routiniers voran: Derrick Walser, Denis Pederson, Stefan Ustorf, Jeff Friesen. Topscorer Florian Busch und André Rankel, die mit ihren 25 Jahren so etwas wie den altersmäßigen Mittelbau der Mannschaft bilden, sind die Leistungsträger. Allzu viel haben die frühen Warnungen Jacksons an seine jungen Profis um Constantin Braun und Weiß nicht bewirkt, noch aber „haben wir Zeit, das zu ändern“, sagt Weiß. Mit dem heutigen gegen Hannover sind es noch 27 Spiele vor den Play-offs.

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