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Kein Grund, schlechte Laune zu haben. Don Jackson.

© dapd

Eisbären: Ergebnis-Gaga in der Eishockey-Liga

Die Eisbären sind im Moment immer für Spannung gut - und da sind sie nicht die einzigen.

Es ist ein bisschen Ergebnis-Gaga, was da in den ersten Wochen der neuen Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) stattfindet. Höhepunkt in dieser Hinsicht war am 10. Spieltag der 8:6-Sieg der Adler Mannheim über die Düsseldorfer EG, die schon 6:4 geführt hatte. Auch die Eisbären waren am Freitag für eine kuriose Dramaturgie zu haben. Nach einem Drittel lag der Deutsche Meister beim ERC Ingolstadt 0:4 zurück, nach zwei Dritteln stand es 4:4 und am Ende siegten die Berliner 5:4 nach Penaltyschießen. 

Im Endspurt sind die Berliner und die Mannheimer der Konkurrenz zurzeit so weit überlegen, dass sie es sich erlauben können, die anderen Teams anfangs mitspielen zu lassen. So unter dem Motto: „Macht mal, wir holen euch sowieso ein.“ Bei den Eisbären störte am Freitag nicht, dass mit André Rankel (Sperre) und Florian Busch (Fieber) die besten Angreifer fehlten. In der ersten Reihe erledigte Julian Talbot für Rankel seinen Job neben Stefan Ustorf und Travis Mulock solide, in der zweiten Angriffsformation ersetzte der Däne Mads Christensen Florian Busch, ohne dass es negativ auffiel. Trainer Don Jackson fand das Spiel zwar „verrückt, weil wir im ersten Drittel überhaupt nicht gelaufen sind“, freute sich aber darüber „dass die Mannschaft immer in wichtigen Momenten  zulegen kann“.

Auch am Sonntag müssen die Eisbären beim Auswärtsspiel in Krefeld (Beginn 16.30 Uhr) wieder ohne fünf Stammspieler auskommen. Neben Rankel, Busch fehlen Frank Hördler (Schulterverletzung) und die länger verletzten Denis Pederson und Dominik Bielke. Jackson hat keine Angst, dass dies seine Mannschaft Substanz kostet. Der Trainer der Eisbären sagt: „Je mehr meine gesunden Jungs spielen, desto besser werden sie.“    

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