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Nur ein Punkt. Eine etwas unnötige Niederlage für die Eisbären.

© promo

Eisbären holen nur einen Punkt gegen der DEG: Tabellenführung gehabt - und verspielt

2:0 geführt, Tabellenführer München verliert und am Ende gibt es dann doch keine Feier in der Arena am Ostbahnhof: Die Eisbären verlieren 3:4 nach Penaltyschießen.

In der Arena am Ostbahnhof tat sich am Freitagabend Erstaunliches. Das Heimteam aus Berlin wurde vom Gegner Düsseldorfer EG mächtig über das Eis gescheucht. Im Ergebnis spiegelte sich das aber lange Zeit nicht wider. Die Eisbären führten nach dem ersten Drittel scheinbar komfortabel 2:0, nach dem zweiten immer noch 3:2 – doch am Ende wurden sie doch vom Glück verlassen. Vor 11.826 Zuschauern drehte die DEG das Spiel noch, gewann nach 0:2- und 1:3- Rückstand 4:3 nach Penaltyschießen (0:2, 2:1, 1:0/1:0) und vermasselte den Eisbären damit die mögliche Tabellenführung – denn nach dem zweiten Drittel lagen sie vorn, da München zurück lag gegen Wolfsburg und am Ende sogar 2:5 verlor. Womit Nürnberg wieder Tabellenführer ist
Wie ein Spitzenreiter traten die Eisbären allerdings ohnehin nur selten auf. Einzig die Chancenverwertung war anfangs gut. Wirklich viele Gelegenheiten gab es aber gar nicht, weil die DEG die Berliner immer wieder in die eigene Zone zurückdrängte. Im Tor der Eisbären konnte sich Marvin Cüpper über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Und wenn mal kein Puck auf ihn zuflog, stand zumindest ein Düsseldorfer Spieler fast immer vor seinem Gesicht. Die Gäste wirkten spritziger, bei den Eisbären machte sich das Fehlen von fünf Stammspielern deutlich stärker bemerkbar als beim Gegner, der sogar auf sechs Profis verzichten musste.

Busch trifft zum ersten und zum zweiten Mal in dieser Saison

Von Beginn an übernahm die zuletzt dreimal in Folge siegreiche DEG das Kommando und konnte viel Druck aufbauen. Das 1:0 fiel aber für die Berliner, es passte zum Spiel, denn Schütze Florian Busch stand mit dem Rücken zum Tor, als er den Puck mehr zufällig ins Netz abfälschte. Für den Stürmer war es der erste Treffer in dieser Saison, entsprechend breit war sein Grinsen. Die Freude bei den Berlinern wurde noch größer als Nick Petersen bei doppelter Überzahl auf 2:0 erhöhte.

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Diese Führung hätte eigentlich Sicherheit geben müssen, das tat sie aber nicht. Die DEG kam im zweiten Drittel durch Eduard Lewandowski zum Anschluss, Busch konterte sofort mit dem 3:1. Danach wurde der Druck der Düsseldorfer noch größer, der abermalige Anschluss diesmal durch John Henrion war nur logisch. Im dritten Abschnitt fiel dann der überfällige Ausgleich durch Darryl Boyce. Das 3:3 weckte immerhin den Kampfgeist der Berliner, die sich noch einmal steigerten, nach Pfosten, Latte und vergebenem Penalty in der Verlängerung letztlich aber im Shootout verloren.

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