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Sport: Eisbären in Bewegung

Barta geht, Walker und Fairchild verlängern

Berlin - Es war ein besonderer Tag für den EHC Eisbären. Endlich einmal, im siebten Anlauf, hatten die Berliner am Freitag die Nürnberg Ice Tigers bezwingen können. Das 4:3 gegen den Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga geriet nach dem Spiel aber zur Nebensache. Der anstehende Wechsel von Stürmer Alexander Barta zu den Hamburg Freezers, wo Barta am Montag einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben soll, sorgte für Unruhe. Zu Unrecht.

Denn es ist nicht so, dass die Eisbären auf Bartas Künste auf keinen Fall verzichten könnten. Der junge Berliner wird in wenigen Tagen 22 Jahre alt, stagniert nach seinem imposanten Durchbruch in der Vorsaison aber in seinem Leistungsvermögen. Von seinen statistischen Werten her gehört Barta in dieser Spielzeit bislang nicht zu den herausragenden Stürmern der Eisbären.

Insofern müsste sich Bartas Abgang kompensieren lassen. Zumal die Berliner bei zwei für sie wichtigen Spielern Planungssicherheit haben: Die Verträge mit Kapitän Steve Walker und Stürmer Kelly Fairchild wurden jeweils um zwei Jahre verlängert. Somit ist bei den Eisbären nur noch die Zukunft von Mark Beaufait, Rob Shearer, Shawn Heins und Florian Keller ungeklärt. Die Betroffenen wollen sich zu ihrer Situation nicht eindeutig äußern. Beaufait sagt: „Ich möchte gern in Berlin bleiben.“ Dagegen sagt Keller, dass er sich „keine Sorgen“ um seine Zukunft mache – dass sie in Berlin stattfindet, ist wohl unwahrscheinlich.

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