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Den Überblick verloren. Rob Zepp.

© Kitty Kleist-Heinrich

Eisbären - Krefeld 4:6: Eisbären weiter in der Krise

Die Eisbären verlieren zu Hause gegen Krefeld deutlich mit 4:6. Dem Team fehlen Spieler, die die Mannschaft in schlechten Phasen mitreißen können.

Als Tabellenzwölfter der Deutschen Eishockey-Liga traten die Krefeld Pinguine am Sonntag in Berlin an. Im Rheinland wird spätestens nach 2:10 vor einer Woche in Wolfsburg davon gesprochen, dass sich die Krefelder in einer Krise befinden. In was für einer Situation sind dann die Eisbären? Nach dem 2:5 am Freitag in Wolfsburg lieferte der Serienmeister am Sonntag die nächste desolate Vorstellung ab. Vor 14.000 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof verloren die Berliner 4:6 (0:2, 2:2, 2:2) gegen - Krefeld!

Der Meister ist aus der Balance geraten, das lässt sich nach 20 Spieltagen feststellen. Nur acht Siege nach 60 Spielminuten, das ist zu wenig für die Ansprüche der Eisbären, die nun acht Punkte hinter Tabellenführer Hamburg liegen. Don Jackson sagte am Sonntag: „Von uns war heute nichts gut genug.“ Den trainingsfreien Montag strich der Berliner Trainer seinen Spielern nach der Partie gegen Krefeld. „Wir haben schließlich viel zu tun.“

Geschickt hatte Krefeld dem passiven Gegner das eigene Spiel aufgezwungen und Richard Pavlikovsky früh zum 1:0 getroffen. Patrick Hager bei Krefelder Unterzahl das 2:0. Die Berliner Fans schrieen im Frust: „wir wollen die Eisbären sehen“ und bekamen weitere Krefelder Treffer zu sehen: Hager traf zum 3:0, Francois Methot zum 4:0.

Jackson wechselte nach dem vierten Gegentreffer Rob Zepp aus und stellte Kevin Nastiuk ins Tor. Immerhin war danach viel los: nach einem üblen Foul am Berliner Mads Christensen erhielt der Krefelder Rok Ticar eine Matchstrafe. Wenig später gelang Darin Olver der Anschlusstreffer und im Powerplay Richie Regehr das 2:4. Die Berliner Aufholjagd wurde durch das fünfte Krefelder Tor – erzielt von Daniel Pietta – gestoppt. „Wir sind einfach nur blind nach vorne gelaufen“, sagte Eisbären-Kapitän Stefan Ustorf später. „So konnte das nichts werden.“  Es wurde nichts für die Berliner, weil Boris Blank auf 6:2 für Krefeld erhöhte. Die letzten Berliner Treffer durch Nick Angell und Laurin Braun kamen zu spät.

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