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Endlich was zum Jubeln: Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson.

© Imago

Eisbären nach dem ersten Erfolg: Lächeln im Sturm

Nach dem 3:2-Erfolg im Penaltyschießen gegen Schwenningen suchen die Eisbären Berlin weiter nach ihrer Balance. Ob sie die bereits am Sonntag gegen Adler Mannheim finden?

Es war gemessen an ihren Ansprüchen vor der Saison nicht optimal, was für die Eisbären nach dem Spiel in Schwenningen übrig blieb. Aber angesichts des Umstandes, dass der Deutsche Meister aus Berlin zuletzt fünf Mal in Serie verloren hatte, waren zwei Punkte nach dem Aufeinandertreffen mit dem Rückkehrer in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) gut.

Jeff Tomlinson stellte nach dem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen sogar fest, „dass die Spieler wieder ein Lächeln im Gesicht hatten“. In höhere Sphären wollte der Berliner Trainer den Erfolg nicht heben, schließlich hatte sein Team auch einen 2:0-Vorsprung verspielt, gar zwei Minuten vor Ende nach einer überflüssigen Strafe von Kapitän André Rankel noch den Ausgleich kassiert. Immerhin schoss Rankel später im Penaltyschießen den Siegtreffer.

Schwenningen war für die Eisbären nicht mehr als ein Lächeln im Sturm, der am Sonntag wieder zunehmen könnte, denn dann treten die Berliner bei den gut in die Saison gestarteten Adler Mannheim an (17.45 Uhr, live auf Servus TV). Tomlinson hat in Schwenningen beobachtet, dass seine Mannschaft zwei Dinge besser gemacht hat als in den fünf Spielen zuvor und das macht dem Trainer Mut. „Wir haben konzentrierter gespielt und wir haben mehr als ein Tor geschossen“, sagt er.

Zwei Treffer im Spiel, um genau zu sein: Wie viele Tore müssen die Berliner denn schießen, um in Mannheim erfolgreich zu sein? „Das ist eine gute Frage“, sagt Tomlinson. Aber beantworten wolle er sie nicht. „Wir konzentrieren uns momentan vor allem darauf, stabil zu werden“, sagt der Trainer. So sind eben die Ansprüche eines Tabellendreizehnten, der nicht damit gerechnet hatte, nach acht Spielen auf diesem Platz zu stehen.

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