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Einziger Berliner Torschütze. Casey Borer.

© Imago

Eisbären - Straubing 1:3: Berliner Aufwärtstrend gestoppt

Nach einem überaus erfolgreichen Wochenende mit zwei Siegen gegen Mannheim und Nürnberg unterliegen die Eisbären Berlin bei den Straubing Tigers mit 1:3.

Ein Wochenende mit zwei überaus überzeugenden Auftritten lag hinter den Eisbären. Kein Wunder, dass nach dem 4:2 gegen Mannheim und dem 6:1 gegen Nürnberg die Erwartungshaltung beim deutschen Eishockeymeister groß war. Sie wollten am Dienstag im Spiel bei den Straubing Tigers ihren Aufwärtstrend bestätigen und sich in der Tabelle weiter nach vorne kämpfen. Manager Peter John Lee sagte gar vor dem Spiel im Stadion am Straubinger Pulverturm: „Alles andere als drei Punkte wäre eine Enttäuschung für uns.“ Demnach enttäuschten die Eisbären am Dienstag: Vor 5029 Zuschauern in Straubing verloren die Berliner 1:3 (0:2, 1:0, 0:1).

Die Berliner wollten mehr, die Straubinger hielten mit allen Mitteln dagegen

Dabei war es durchaus ein Spiel auf Augenhöhe. Nur gingen die Niederbayern etwas konsequenter mit ihren Torchancen um. Carsen Germyn und Karl Stewart gelangen schon früh Tore für die Tigers, die bei den Eisbären aber keine Schockwirkung hatten. Die Berliner spielten weiter druckvoll mit. Casey Borer gelang mit einem Schuss von der blauen Linie Mitte des Spieles der Ausgleichstreffer.

Die Berliner wollten mehr, die Straubinger hielten mit allen Mitteln dagegen und konnten sogar in einer 3:5-Unterzahl anfangs des Schlussdrittels den Ausgleichstreffer verhindern. Zudem erwischte Jason Bacashihua, der US-Amerikaner im Tor der Bayern,  einen sehr guten Tag. Ihrer Schlussoffensive aber standen die Eisbären selbst im Wege: Weil sie zu viele Spieler auf dem Eis hatten und für den Wechselfehler bestraft wurden – mit einer Zeitstrafe und dem dritten Straubinger Tor durch Germyn 95 Sekunden vor Schluss.

In Straubing konnten die Eisbären also ihren positiven Trend in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht fortsetzen. Straubing zog in der Tabelle an den Berlinern vorbei, die nun darauf hoffen müssen, dass es am Freitag im Heimspiel gegen München besser läuft – wahrscheinlich mit dem Debütanten Mark Bell. Die Verpflichtung des Kanadiers – zuletzt bei den Iserlohn Roosters - haben die Berliner ja am Dienstag bekanntgegeben. (Tsp)

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