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Sport: Eisbären verlieren 4:5 in Ingolstadt

Ingolstadt - Der Sonntagnachmittag von Ingolstadt endete für die Eisbären bitter. Im vierten Punktspiel der Saison hatte der deutsche Eishockeymeister nur ein Drittel lang Ansätze von guter Spielkultur gezeigt.

Ingolstadt - Der Sonntagnachmittag von Ingolstadt endete für die Eisbären bitter. Im vierten Punktspiel der Saison hatte der deutsche Eishockeymeister nur ein Drittel lang Ansätze von guter Spielkultur gezeigt. Aufgrund der ersten beiden schwachen Abschnitte gab es dafür aber keine Belohnung: 4:5 (0:2, 2:3, 2:0) verloren die Berliner bei den als Favorit auf den Titel gehandelten Bayern – wobei sie zwischenzeitlich einem Drei-Tore Rückstand nachlaufen mussten.

Das Duell zweier Mannschaften, die beide in der Tabelle bislang ihren Erwartungen hinterherhinken, begann sehr nervös. Die schon ersatzgeschwächten Gäste mussten bereits nach dreieinhalb Minuten zusätzlich auf Tyson Mulock verzichten, der sich ein unnötiges Foul an Patrick Hager leistete und deswegen mit fünf Strafminuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis verbannt wurde. Auch wenn den Panthern in dieser Zeit nicht viel einfiel, um Rob Zepp in Gefahr zu bringen, nutzten sie diese Gelegenheit, die Nervosität ihrerseits abzubauen: Mit einem Doppelschlag binnen 66 Sekunden gingen die Oberbayern durch Jean Francois Boucher und Jared Ross 2:0 in Führung. Von den Berlinern dagegen war nicht viel zu sehen. Selbst in Überzahl gelang ihnen kein kontrollierter Spielaufbau, lediglich André Rankel stemmte sich mit Einzelaktionen gegen eine drohende Niederlage. In der 26. Spielminute erhöhte Thomas Greilinger sogar auf 3:0. Die Eisbären konnten im zweiten Abschnitt durch James Arniel (1:3) und Frank Hördler (2:4) zweimal verkürzen aber im direkten Gegenzug folgte jeweils die Antwort der Ingolstädter, die durch Jared Ross und John Laliberte trafen.

Auch wenn Don Jacksons Mannschaft im Schlussdrittel Charakter zeigte und nach Treffern durch Barry Tallackson und Julian Talbot bis auf ein Tor herankam, war es die eklatante Schwäche im Berliner Überzahlspiel, die einer Wende im Spiel im Wege stand. Die Berliner hatten die ersten beiden Drittel verschlafen. Dies musste auch Jackson anerkennen. „Ingolstadt hat heute von Anfang an sehr gut gespielt und uns immer unter Druck gesetzt“, sagte er. „Mein Team hatte immer nur Antworten parat – und das reichte nicht.“ So konnten die Eisbären ihre Bilanz auch nicht schönen: Der Meister ist nun Tabellenelfter, mit nur drei Punkten aus vier Spielen. Robert Senner

Robert Senner

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