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Berlins Andre Rankel in der Zuger Zange.

© dpa

Eishockey Champions League: Eisbären Berlin erreichen Achtelfinale

Die Eisbären haben das Achtelfinale in der Champions League erreicht. Nach dem 4:0-Hinspielsieg setzten sich die Berliner auch im schweizerischen Zug mit 2:1 durch und treffen nun auf Frölunda.

Die ganz große Sensation war es nicht, auch nicht der furiose Abschied aus der kleinen Schwächeperiode, in der sich die Eisbären zur Zeit in der Deutschen Eishockey-Liga  befinden. Aber es war ein kleines Atemholen, ein Erfolgserlebnis für die Berliner: Am Dienstag endete ihr Abstecher in die Schweiz erfreulich. Die Eisbären stehen im Achtelfinale der Champions League.  Für das Erreichen der nächsten K.o.-Runde hätten sie sich sogar eine Niederlage leisten können. Schließlich hatten die das Hinspiel eine Woche zuvor 4:0 in Berlin gewonnen. Aber die Mannschaft von Uwe Krupp siegte trotzdem und zwar 2:1 (0:0, 0:1, 2:1).

Im Achtelfinale treffen die Eisbären nun am 1. November auf Frölunda. Das Hinspiel gegen den schwedischen  Spitzenklub aus Göteborg findet am 1. November statt,  das Rückspiel ist am 8. November.

Das Spiel in Zug vor 4962 Zuschauern war eher unspektakulär. Irgendwie schienen die Schweizer nicht mehr so recht an ihre Chance zu glauben. Die Berliner dagegen mussten auf verletzte Spieler wie die Angreifer Marcel Noebels und Florian Busch verzichten und verzichteten zudem noch freiwillig auf Stammpersonal: Bruno Gervaix wurde geschont, wie auch Petri Vehanen. Der junge Marvin Cüpper vertrat den Finnen im Berliner Tor.

Cüpper machte seine Sache recht ordentlich, sah allerdings beim 1:0 der Schweizer durch Dominic Lammer gegen Mitte des ersten Drittels nicht so gut aus. Aber die Eisbären gingen mit dem Rückstand gut um und als André Rankel im letzten Drittel der Ausgleich gelungen war, wirkten die Schweizer immer mutloser. Ihr Trainer allerdings nicht: Harold Kreis nahm schon fünf Minuten vor Schluss den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Darin Olver traf postwendend zum 2:1 für die Eisbären ins verwaiste Tor.

So bekamen die Berliner sogar noch den Sieg geschenkt. Das war des Guten dann eigentlich etwas zu viel – aber nach den Niederlagen in der DEL waren die Eisbären über das Resultat sicher nicht böse. (Tsp)

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